Antwort: Einstieg sinnvoll (nicht nur emotional, sondern auch ökonomisch)?

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Themenhistorie von: Einstieg sinnvoll (nicht nur emotional, sondern auch ökonomisch)?

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  • Schorschi
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Dem stimme ich zu allerdings nur dann wenn man selbst die Sache in die Hand nimmt und alles selbst macht. Und natürlich darf das Objekt der Begierde nicht eine Rostlaube sein.  Kaufst du dir altes Wohnmobil und bist auf eine oder mehrere Werkstäte angewiesen, dann lieber Jahreswagen oder neu .

  • RepmasterP
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tezet post=46419 userid=1870Hallo Thies,

vor gut 10 Jahren war ich in der gleichen Situation. Ich war Zelter und ein Kumpel hat sich ein gebrauchtes Womo für 21 TEuro gekauft. Nach Einarbeitung in die Materie hatte ich Angst, einen Totalschaden zu kaufen. Auch wusste ich nicht, ob ich das Teil nicht nach 2 Saisons wieder abgeben will - mit welchem Verlust.

Deshalb suchte ich nach Womos zwischen 5 und 10 TEuro. Motto: Lieber 10 in den Sand setzen als 20.

Letzlich hat der Hobby mich gefunden und ist mir noch immer treu.

Andere Rechnung: "neues" Womo für 80 TEuro. Für wieviel kannst du es wohl nach 10 Jahren verkaufen? Einfach mal die Verluste vergleichen. Aus dieser Sicht rechnet sich ein altes Womo auch mit Reparaturen.

Thema Material:
Die Klappen im Hobby sind aus Sperrholz mit Funier. In einem neuen 100TEuro-Womo hatte ich Angst, die Klappen zu öffnen, denn diese bestehen spürbar aus furnierten Papp-Waben.
Das Gleiche bei der Tischplatte. Diese besteht im Hobby aus einer Papp-Wabe mit 4-5mm Sperrholz und Furnier auf beiden Seiten. Bei den neuen Womos hat man das Sperrholz weggelassen. Ein herunterfallendes Buch hat schon öfter ein Loch produziert. (Forum-Wissen mit Reparaturtipps ;-) )
Thema Reparatur: sehr vieles ist geschraubt und nicht geklebt. Es gibt einen nutzbaren Kabelkanal von hinten nach vorn.

Mein Fazit: Ein altes Womo ist robuster und läßt sich leichter reparieren und rechnet sich auch noch. Ich staune oft, wieviele ähnlich alte Womos noch rumfahren - wenn sie gepflegt wurden.




..................................................

und nicht vergessen: auch neue und neuere womos brauchen service und haben wartungskosten .. 

man muss sich entscheiden wieviel luxus man benötigt und ob der lambo mit muss oder ob s ein fahrrad auch tut :-) 

Viele Grüsse, Mirco 




 

  • tezet
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Hallo Thies,

vor gut 10 Jahren war ich in der gleichen Situation. Ich war Zelter und ein Kumpel hat sich ein gebrauchtes Womo für 21 TEuro gekauft. Nach Einarbeitung in die Materie hatte ich Angst, einen Totalschaden zu kaufen. Auch wusste ich nicht, ob ich das Teil nicht nach 2 Saisons wieder abgeben will - mit welchem Verlust.

Deshalb suchte ich nach Womos zwischen 5 und 10 TEuro. Motto: Lieber 10 in den Sand setzen als 20.

Letzlich hat der Hobby mich gefunden und ist mir noch immer treu.

Andere Rechnung: "neues" Womo für 80 TEuro. Für wieviel kannst du es wohl nach 10 Jahren verkaufen? Einfach mal die Verluste vergleichen. Aus dieser Sicht rechnet sich ein altes Womo auch mit Reparaturen.

Thema Material:
Die Klappen im Hobby sind aus Sperrholz mit Funier. In einem neuen 100TEuro-Womo hatte ich Angst, die Klappen zu öffnen, denn diese bestehen spürbar aus furnierten Papp-Waben.
Das Gleiche bei der Tischplatte. Diese besteht im Hobby aus einer Papp-Wabe mit 4-5mm Sperrholz und Furnier auf beiden Seiten. Bei den neuen Womos hat man das Sperrholz weggelassen. Ein herunterfallendes Buch hat schon öfter ein Loch produziert. (Forum-Wissen mit Reparaturtipps ;-) )
Thema Reparatur: sehr vieles ist geschraubt und nicht geklebt. Es gibt einen nutzbaren Kabelkanal von hinten nach vorn.

Mein Fazit: Ein altes Womo ist robuster und läßt sich leichter reparieren und rechnet sich auch noch. Ich staune oft, wieviele ähnlich alte Womos noch rumfahren - wenn sie gepflegt wurden.

aws

Thomas

  • RepmasterP
  • RepmasterPs Avatar

hallo, das mit dem lohnen, kann niemand beantworten und mängel und überraschungen wirst du immer haben nachdem du das fahrzeug übernommen hast .. 
ich bin mit einer 3 seitigen checkliste zum anschauen gefahren ..
alle punkte hatten zur auswahl: ok   I  gehtso    I nicht ok. dann hat man später den überblick über die ganzen : "geht so"

.. 5 von denen sind auch ein "nicht ok" ..

doch am ende kauft man eh mit nem hobby ein hobby .. und sollte schon mal 1000,- oben drauf rechen.. für einige : geht so - punkte :-)
und hobby und leidenschaft sind selten ökonomisch .. denke ich 

Viele Grüsse, Mirco 

  • Lollo_C
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Hallo Thies,

...und den Kaufleitfaden selbstverständlich durchgearbeitet - dieser ist allerdings mittlerweile auch schon 10 bzw. 9 Jahre alt.

aber es hat sich nichts gravierend geändert, außer, dass es noch schwieriger ist an Ersatzteile zu kommen und die aktuell aufgerufenen Preise Wunschpreise sind.

1. Zunächst: "Lohnt" sich momentan noch ein Einstieg?

Das muss jeder für sich entscheiden. Wer nicht handwerklich begabt ist, einen überdachten Stellplatz mit Stromanschluss hat, auf dem auch gewerkelt werden kann und viel Enthusiasmus mitbringt, der lässt besser die Finger davon.

2. Welcher Preis ist heute wird ein gepflegtes Exemplar angemessen?

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Ich würde für ein gepflegtes Exemplar mit TD-Motor auf keinen Fall mehr als 10 k€ auf den Tisch legen.

3. Wie ist die Wintertauglichkeit/ Isolierung des Womos? Ich meine nicht Frost und Minusgrade, sondern kühlere Nächte in Südeuropa.

Bei Frost friert Dir das Abwassersystem ein. Für kühlere Nächte in Südeuropa reicht die "Wintertauglichkeit".

...lohnt es sich, nach der Sommersaison zu kaufen?

Auf jeden Fall. Dann sollte es günstiger sein. Aber achte darauf, dass nicht das Wort "Kult" im Inserat steht. Aber das hast Du ja schon im Leitfaden gelesen.

5. Sehe ich es richtig, dass die Modelle eigentlich einen Holzfußboden haben? Viele verlegen ja PCV, wobei ich Holz viel schöner finde.

Der Holzfussboden hat weiches Sperrholz als Deckschicht. Darauf gehört auf jeden Fall eine Verschließebene. PVC ist eine Möglichkeit, Teppich die andere. Laminat ist zu schwer!

6. Sehe ich es richtig, dass eigentlich niemand die verbaute Dusche benutzt?

Das kann man so nicht sagen. Natürlich kann man im 600er duschen, wenn der Kunststoff der Duschwanne bzw. Badverkleidung noch nicht gerissen ist und man sich die Trocken- und Säuberungsaktion danach antuen will.
Viel Erfolg bei der Suche und vielleicht demnächst in diesem Theater 

  • Anonymer Gast
  • s Avatar

Liebe Hobby600-Gemeinde,

derzeit bin ich stark geneigt, in die Welt des Hobby-600 einzusteigen. Dafür sprechen für mich der Charme - insbesondere im Vergleich zu anderen Wohnmobilen - aber auch ökonomische Erwägungen, denn heutzutage handelt es sich um Oldtimer und ich bin handwerklich zumindest nicht untalentiert. Ich habe vieles gelesen und gesehen und den Kaufleitfaden selbstverständlich durchgearbeitet - dieser ist allerdings mittlerweile auch schon 10 bzw. 9 Jahre alt.

Einiges kann ich nicht überblicken und deshalb möchte ich mich an Euch richten.

1. Zunächst: "Lohnt" sich momentan noch ein Einstieg? Und ich meine nicht emotionale, da seid ihr ohnehin befangen, sondern auch ökonomisch. Ein Garagenexemplar kann man finden, einen Motor kann man austauschen, aber jede Dichtung wird irgendwann porös. Mittlerweile sind die neusten Jahrzeuge, die für mich aufgrund des Designs in Frage kommen, 30 Jahre alt und ich frage mich, ob die verbauten Materialen (Kunststoffe der Fenster, Dichtungen, Elektronik) noch halten oder ob es eine nie enden wollende Bastelage wird, egal wie gut der Zustand.

2. Welcher Preis ist heute wird ein gepflegtes Exemplar angemessen? Die Preise sind ja insgesamt in den letzten Jahren, Covid sei dank, durch die Decke gegangen. Oder zahlt man mittlerweile horrende Kult-Aufschläge, ähnlich wie wirklich alte VW-Busse?

3. Wie ist die Wintertauglichkeit/ Isolierung des Womos? Ich meine nicht Frost und Minusgrade, sondern kühlere Nächte in Südeuropa.

4. Ich möchte mir im Herbst ein WoMo zulegen und damit in Südeuropa überwintern, daher auch die vorherige Frage. Gibt es eine Konjunktur bei den Preisen und Angeboten, lohnt es sich, nach der Sommersaison zu kaufen?

5. Sehe ich es richtig, dass die Modelle eigentlich einen Holzfußboden haben? Viele verlegen ja PCV, wobei ich Holz viel schöner finde.

6. Sehe ich es richtig, dass eigentlich niemand die verbaute Dusche benutzt? Mir ist meine morgentliche Duschroutine sehr wichtig, eher würde ich die Toilette rauswerfen (durch eine mobile Kassettentoilette ersetzten), dafür aber duschen können. Gibt es hier Erfahrungswerte?

Herzlichen Dank fürs Lesen!

Thies aus Hamburg
 

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