Traditionell fand das Jahrestreffen von Hobby600.de wieder am Himmelfahrts-, oder wie man in einigen Gegenden auch sagt, am Männertagswochenende statt. Vom 25.-28.05.2017 trafen sich 60 Reisemobile in Bad Mergentheim. Irmgard und Günter (speedy75) hatten für das Treffen mit großer Unterstützung der Touristinformation den Volksfestplatz gebucht und ein attraktives Programm zusammengestellt.
So war der Platz für uns komplett abgesperrt und mit Stromverteilern ausgerüstet. Der benachbarte Tennisverein hatte seine Sanitäranlagen und Duschen zur Verfügung gestellt und im Garten des Vereinslokals konnten wir ein Zelt aufbauen. Der Wirt sorgte dann noch für Bierzeltgarnituren und ausreichend Getränke.
Ab Mittwoch füllte sich der Platz mit den 600ern. Die Fahrzeuge standen in langen Reihen hintereinander. Wer hatte, fuhr seine Markise aus und obwohl diesmal kein Präsentationswettbewerb auf dem Programm stand, wurden viele Fahrzeuge liebevoll geschmückt und beleuchtet. Die Teilnehmer wurden bei der Anmeldung mit reichlich Informationsmaterial zum Veranstaltungsort und einer Kleinigkeit vom Hobby-Wohnwagenwerk versorgt.
Ab Donnerstagnachmittag wurden auch Kocher aufgestellt und es roch überall sehr lecker. Die Spezialitäten für das Schmakofatz wurden zubereitet. Diese „Erfindung“ der Berliner Jungs und Mädels ist mittlerweile eine feste Größe bei den Treffen von Hobby600.de. So war es auch diesmal wieder beeindruckend, was die Teilnehmer in einer Wohnmobilküche zauberten.
Zur Eröffnung des Treffens begrüßte uns eine Vertreterin der Stadt Bad Mergentheim. Während wir weitere Informationen zu unserem Veranstaltungsort bekamen, konnten wir ihr den Unterschied zwischen normalen Wohnmobilen und dem Hobby 600 nahe bringen. Es ist schon ein beeindruckendes Bild, wenn ausschließlich Fahrzeuge mit gewölbten Seitenwänden, besonderen Fenstern und einem GFK-Dach mit Schwalbenschwanz in Reih und Glied stehen.
Für den nächsten Tag stand ein Bus zur Verfügung. Er brachte die Teilnehmer zunächst in den Wildpark, wo u.a. die Fütterung eines Wolfsrudels zu sehen war. Aber auch die Vorführungen mit Ziegenkarre, Esel und Kamel waren beeindruckend.
Sehr interessant war die Besichtigung der Firma Würth Industrie Service am Nachmittag. Die Teilnehmer erfuhren viel über die Bedeutung von C-Teilen in der Industrieproduktion und konnten sich ein Bild von Materiallogistik in Zeiten von Industrie 4.0 machen. Darüber hinaus gab es tiefe Einblicke in die Führungskultur der Würth-Gruppe.
Zurück am Volksfestplatz wartete Brigitte (schattenparker) schon mit dem Spiel ohne Grenzen. In diesem Jahr mussten 3 Teams ihr Können im Tauchsport beweisen. Die Zuschauer hatten ihren Spaß und ein Teil der Teams bekam an diesem heißen Tag eine Abkühlung; Bart sei Dank!
Am nächsten Tag standen neben der obligatorischen Stadtführung noch eine Radtour zur Ottmar-Mergenthaler-Gedenkstätte und eine Wanderung mit Weinprobe auf dem Programm. Darüber hinaus nutzen einige Teilnehmer den heißen Tag zu einem Besuch der Solymar-Therme oder einfach nur zum Erfahrungsaustausch auf dem Platz. Schließlich galt es ja auch noch die 13 neuen Fahrzeuge (seit dem letzten Jahrestreffen) zu besichtigen und zu bewerten. Erwähnenswert hierbei: 2 Besitzer haben ihren Hobby 600 der ersten Generation gegen Fahrzeuge der Linie D eingetauscht.
So endete das Treffen am Sonntag mit dem Dank an das Orgateam und der Siegerehrung. Das Hobby-Wohnwagenwerk hatte freundlicherweise wieder einige Preise zur Verfügung gestellt und Brigitte überraschte die Teilnehmer des „Spiel ohne Grenzen“ mit tollen Mannschaftsfotos. Bei der Wahl des schönsten (neuen) Hobby 600 lagen drei sehr original gehaltene 600er der ersten Serie auf den vorderen Plätzen. Aber auch eine Linie D und ein sehr individueller Umbau konnten begeistern. Es siegte charlie (71 Punkte) vor Kirsten (56), Bönebüttel (40), schattenparker (37) und 162-Druh(25).
Der Preis für die weiteste Anreise ging diesmal an die dänische Grenze (Holger-Bärbel), knapp vor schweizer aus Uckermünde, nahe der polnischen Grenze. Damit war natürlich auch die weiteste Rückreise verbunden und so machten sich einige Teilnehmer unmittelbar nach der Verabschiedung auf den Rückweg, während andere noch das Zelt und die Infrastruktur abbauten und ein gelungenes Treffen langsam ausklingen ließen.
Zusammenfassend noch einmal der besondere Dank an Irmgard und Günter, sowie allen anderen Helfern von der Stadt Bad Mergentheim bzw. vom Tennisverein. Ihr ward tolle Gastgeber und Bad Mergentheim lohnt sich für uns auf jeden Fall immer!
Danke auch an das Hobby-Wohnwagenwerk für die Unterstützung!
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