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promobil testet gebrauchte Hobby 600

Hobby-Aufgabe? Liebhaber-Fahrzeug oder Ruine? - So lautet der Titel eines Artikels in der Oktober-Ausgabe 2007 der Zeitschrift promobil. Darin prüfte die Zeitschrift zwei im Internet angebotene Fahrzeuge der ersten Hobby 600 Serie.

In dem Artikel suchte sich die Zeitschrift über das Internet zwei Angebote und prüfte die Fahrzeuge.

Das erste Fahrzeug stammte aus dem Jahr 1985 und sollte bei einem Händler 7900 Euro kosten – ohne Garantie, als Bastlerfahrzeug. Schon bei der oberflächlichen Begutachtung wurden schwere Mängel festgestellt. Durchrostungen im Bereich der A-Säule und der Türen, und dass obwohl (oder gerade weil) der Vorderwagen schon mal nachlackiert war. Eine Probefahrt konnte nicht durchgeführt werden, da das Fahrzeug nicht ansprang. Dafür zeigte ein Blick in den Motorraum dass der Motor total verölt und mit Baumarkt-Silikon abgedichtet war. Unsachgemäße Reparaturschweißungen in den vorderen Radkästen und von der Angabe im Inserat abweichender km-Stand (200tkm statt 160tkm) waren weitere Mängel des Angebots.

Die Krönung war allerdings der Aufbau: Wasserschäden, wohin das Auge blickte. Sogar die Matratzen der Hecksitzgruppe waren nass. Ursache waren wohl die Befestigungsschrauben eines selbst gebastelten Dachgepäckträgers, die ohne Abdichtung durch das Dach getrieben wurden. Das promobil-Team schätzte den tatsächlichen Wert des Fahrzeuges auf Null, da der Hobby 600 mit vertretbarem Aufwand nicht zu reparieren sei.

Der Hobby 600 war Mitte der 80er Jahre ein Star bei den Teilintegrierten Wohnmobilen  auf Ducato-Basis. Mit seinen gewölbten Seitenwänden und den schrägen Fenstern setzte er damals Maßstäbe und gewann mehrmals hintereinander die Leserwahl zum Wohnmobil des Jahres. Heute ist das Fahrzeug Kult und die Suche nach gut erhaltenen Exemplaren schwierig. Selbst mängelbehaftete Fahrzeuge wechseln laut promobil nicht unter 4000 Euro den Besitzer. Gute Fahrzeuge der ersten Serie erzielen, trotz ihres Alters von 20 Jahren und mehr über 8000 Euro.

Der zweite getestete Hobby 600 war aus dem Baujahr 1987 und sollte laut Händler 7800 Euro kosten – auch ohne Garantie, da das Fahrzeug eigentlich für den Export gen Osten bestimmt sei. Der Innenraum dieses Fahrzeuges war in einem tadellosen Zustand - keine Kratzer auf den Möbeln, keine Feuchtigkeit. Die Außenhaut des Aufbaus zeigte im Bereich der unteren Scheuerleisten Aufplatzungen und auch am Fahrerhaus waren die ersten Anzeichen von Rost unter der Originallackierung schon deutlich zu sehen. Dafür klappte es diesmal mit der Probefahrt. Hierbei wurde eine ausgeschlagene Lenkradschaltung bemängelt. In dem Artikel wurde  keine weitere Aussage zu einem angemessenen Preis für das Fahrzeug getätigt.

Dafür gibt es aber noch ein paar allgemeine Tipps zum Kauf bzw. zur Pflege eines Hobby 600 der ersten Serie. So werden die Kunststoff-Fensterrahmen erwähnt, die nach 20 Jahren unbedingt kontrolliert und nachträglich mit geeigneter Masse abgedichtet werden sollten. Gleiches gilt auch für die Befestigungen der serienmäßigen Heckleiter und Dachgalerie und für die Durchführung des Heizungskamins. Bis auf diese Bohrlöcher wird der großen, einteiligen GfK-Dachschale des Hobby 600 eine große Dichtigkeit bescheinigt. Die Aufplatzungen der Außenhaut des Aufbaus (Gürtelrose)  führen die Experten übrigens auf Schwitzwasser zwischen der GfK-Beplankung und er äußeren Bodengruppe zurück. Gegen den Rostbefall am Fahrerhaus empfiehlt promobil eine Behandlung von innen mit Korrosionsschutzfett, dass in die Hohlräume gebracht wird.

Es folgen ein paar allgemeine Hinweise zur Antriebstechnik, die natürlich auch 20 Jahre alt ist und von den Fahrern und Passagieren gewisse Nehmerqualitäten abverlangt. Dafür erhält man aber ein Fahrzeug mit einem zeitlos-schönen Aufbau, der schon längst in die Klassiker Gemeinde aufgestiegen ist. Natürlich muss man wissen, dass es für den Aufbau, außer ein paar Eingangstüren und Fenstern, kaum noch Ersatzteile gibt, und dass es für die betagten Maschinen keine abgasseitigen Nachrüstmöglichkeiten gibt. Neben der höchsten Steuerklasse drohen eventuell Fahrverbote in den geplanten Umweltzonen.

Aber was tut man nicht alles, um einen Klassiker am Leben zu halten!


Den vollständigen Artikel finden Sie bei promobil zum download.

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Kommentare

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Siegmund
27.12.2007
Grüßt Euch!
Da muß ich wohl einen besonders guten erwischt haben, b eim
Händler wesentlich mehr bezahlt. (siehe weiter oben)
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