Im Januar 1992 unterzog die Fachzeitschrift promobil den Hobby 600 einem Kaufcheck. Die Tester wollten wissen, ob die Teilintegrierten auch als Gebrauchtmobile halten, was ihr attraktives Äußerses verspricht.
Knapp 58.000 DM kostete damals ein Reisemobil der Hobby 600er Reihe und war damit zweifellos ein günstiges Angebot. Promobil beschreibt in dem Artikel aber diverse Schwachstellen.
- Die Möbel mit hohem Spanplatten-Anteil sind nicht immer solide und dauerhaft verarbeitet.
- Bei einigen Fahrzeugen tritt Undichtigkeit an den Fenstern auf, Feuchtigkeit kann eindringen.
- Vereinzelt treten Risse in der GfK-Deckschicht und Blasen in den Kunststoffteilen auf.
- Die Schnäpper an den Schrankklappen sind nachlässig montiert und Dauerbetrieb nicht gewachsen.
- Der Kühlschrank ist serienmäßig zu schwach entlüftet. Der Einbau einer zweiten Entlüftung ist erforderlich.
- Die Tür zum Aufbau ist vielfach verzogen und undicht. Feuchtigkeit kann in den Wohnbereich dringen.
- Die Lackierung ist teilweise nachlässig ausgeführt. An der Unterkante der Aufbautür kann der Lack abplatzen.
Gerade die eigentlich als Besonderheit geltende farbenfrohe Lackierung des Aufbaus ließ einiges zu wünschen übrig. Promobil empfiehlt auf jeden Fall auch einen kritischen Blick unter den Aufbau. Schon beim promobil-Supercheck (Heft 6/89) hatten die Tester den sparsam aufgetragenen Unterbodenschutz beanstandet. Ohne rechtzeitige Vorsorge kann ein gebrauchter Hobby 600 ernste Rost-Probleme bereiten, die bei einem Plattform Fahrgestell nur schwer zu beheben sein dürften.
In vielen Punkten kann ich die Testergebnisse von 1992 bestätigen, aber nicht in allen!
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