Für die Präsentation der neuen Reisemobil-Modelle hatte sich das Hobby–Wohnwagenwerk etwas Besonderes einfallen lassen. Während am Samstag und Sonntag die Fachpresse und die Händler über die neuen Modelle informiert wurden, präsentierte man die Fahrzeuge verbunden mit einem Rahmenprogramm am Montag ca.1200 geladenen Gästen.
Zu diesen Gästen zählten auch zahlreiche User von Hobby600.de. Sie waren einer VIP-Einladung des Hobby-Wohnwagenwerks gefolgt und erlebten einen ganz besonderen Ausflug.
So hatten sich 10 Hobby 600- Besatzungen im Vorfeld über das Internet verabredet. Wir trafen uns am Sonntag auf dem Gelände des Reisemobilhafen Rendsburg. Das Hobby- Wohnwagenwerk hatte hier für uns Stellplätze reserviert. Die nächste Überraschung kam für uns am Sonntag per Telefon: Für uns waren am Montag auf dem Werksgelände Parkplätze reserviert. Damit stand fest, dass wir im Konvoi zum Werk fahren würden.
Den Sonntagabend verbrachten wir zunächst mit einem Stadtbummel, der natürlich in der berühmten alten Markthalle endete, und dann bis tief in die Nacht klönend vor den Fahrzeugen.
Am nächsten Morgen versammelten wir uns vor dem Stellplatz zur Abfahrt. Da standen sie schön hintereinander; zehn Hobby 600 der ersten Stunde warteten auf die gemeinsame Fahrt zu ihrer Geburtsstätte!
Als Ortskundiger hatte Dirk (derbaer21) die Aufgabe des Leaders übernommen; Wolfgang (Buddymobil) hielt die Fahrt als letzter auf Video fest. Die Leute staunten nicht schlecht, als wir durch Rendsburg und Fockbek fuhren. Zum Teil wurde gewunken und applaudiert. Vor dem Werkstor empfing uns der Sicherheitsdienst und leitete uns auf einen Platz direkt vor dem Eingang zur Präsentationshalle. Die Fahrzeuge wurden in eine Reihe nebeneinander eingewiesen. Natürlich wurde diese Aktion von den bereits zahlreich anwesenden Besuchern bestaunt.
Wir hatten die Fahrzeuge kaum verlassen, so blickten wir schon in eine Filmkamera und mussten Fragen beantworten „Wo kommen Sie her?“, „Wie alt sind die Fahrzeuge?“ … und immer wieder wurden die Fahrzeug fotografiert. Für einen Fototermin wurde extra ein Hubsteiger organisiert (siehe unten).
Aber auch der weitere Teil der Veranstaltung war vom Werk super organisiert. An der Anmeldung bekamen wir eine Willkommenstüte, unsere Termine für die Werksführungen und Chips für die Verpflegung. Dann gingen wir natürlich erst einmal in die Präsentationshalle; schließlich wollten wir ja sehen, was Hobby in den Tagen vorher der Presse gezeigt hat und was demnächst bei den Händlern steht. ..und da standen sie: Eine ganze Palette von Fahrzeugen, deren Prototyp im letzten Jahr noch den Namen Hobby 600 trug.
Jetzt heißt diese neue Serie (wie bei den Wohnwagen) Premium. Auf der Basis von Fiat Ducato und Renault Master wurden verschieden Ausstattungsvarianten gezeigt: mit Heckbett quer, mit Queensbett oder mit Einzelbetten. Es gab Fahrzeuge mit Hubbett über der Dinette, verschiedenen Küchen, Waschräumen und in verschiedenen Holzarten.
Außen gab es gegenüber dem Prototypen leichte Veränderungen im Heckbereich und bei den Dekoren. Innen ergeben sich auf Grund der vielen Varianten persönliche Auswahlkriterien. So käme für uns nur die Variante mit Einzelbetten in Frage, da wir nur hier bequem in die Betten steigen konnten. Bei der Variante mit Querbett musste man sich, wenn man die Toilettentür öffnen will, erst in die Dusche stellen – vollkommen unverständlich. Ebenso waren die Hängeschränke von außen toll beleuchtet. Von innen waren
sie aber stockdunkel und teilweise so tief und hoch, dass kleine Leute gar nicht in sie hineinreichen können. Auch stellt sich für uns die Frage, ob beleuchte Embleme in den Führerhaussitzen und Glasvitrinen sein müssen?
Wir hatten aber auch die Gelegenheit, diese Kritikpunkte vor Ort mit den Konstrukteuren zu besprechen und deren Argumente (der Kunde verlangt das so) zu hören. Aus meiner Sicht kann man darüber nur den Kopf schütteln.
Wofür verlangt der Kunden denn dann nach einem elektrisch verstellbarem (von Hand reicht wohl nicht) Hubbett, wenn er dann zwar mit 4 Personen schlafen, aber nur noch 450 kg (lt. Werksangabe) zuladen kann? Leider gibt es noch keine Prospekte. So müssen wir bis zum Caravan-Salon warten, um uns ein endgültiges Bild von den Ausstattungen machen zu können.
Auf dem Programm stand aber auch noch eine Führung durch die Montagehalle der Wohnwagen. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie viele fleißige Hände in solch kurzer Zeit einen Wohnwagen (und bei den Reisemobilen wird das nicht viel anders sein) zusammenbauen. Da müssen Organisation und Logistik stimmen; und das tun sie bei Hobby.
Während der Veranstaltung kümmerten sich unsere Ansprechpartner vom Werk hervorragend um uns. Neben den bereits geschilderten Fachgesprächen wurden wir aber auch mit „Speis und Trank“ versorgt.
Da war es natürlich an der Zeit uns dafür und für die bei unseren Treffen geleistete Unterstützung zu bedanken. Ich hatte für unsere Ansprechpartner ein paar exklusive Fotobücher mit Bildern unserer bisherigen Treffen und Reisen vorbereitet, die ich Ihnen überreichen durfte. Ich freute mich besonders, dass sich auch Herr Striewski, der Gründer und Geschäftsführer des Hobby-Wohnwagenwerks ein paar Minuten Zeit für uns nahm und ich ihm für die Entwicklung des Hobby 600 danken konnte. Ich berichtete ihm von der Entwicklung unserer Webseite und zeigte ihm die Bilder von den Treffen und konnte sein Interesse spüren. Natürlich kamen wir auch auf die neuen Modelle zu sprechen und waren uns darin einig, dass der Hobby 600 immer noch für etwas Besonderes steht.
Mit einem gemütlichen Eis in der Sonne ließen wir gemeinsam diese gelungene Veranstaltung ausklingen. Während einige noch gemeinsam nach Schacht-Audorf fuhren, machten sich andere auf den Weg in die Heimat oder in den Urlaub.
So verließen 10 Hobby 600 zum zweiten Mal das Hobby-Wohnwagenwerk in Fockbek; diesmal als VIP-Besucher!
















waren wir nicht dabei. Mit etwas Wehmut las ich Wilfrieds Bericht, der wie immer pregnant das Wichtigste auf den Punkt bringt. So kurz nach unserem Urlaub und dem Treffen in Holzminden, war es für uns einfach nicht möglich, schon wieder eine solche Tour in den "hohen" Norden zu unternehmen. Schade!
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