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Bis zu 50% bei Fähren in Norwegen sparen

F├ñhreWer auf den Weg zu den Lofoten oder von dort zurück die Küstenstraße Rv17 von Bodø nach Steinkjer benutzt, muss insgesamt 6x mit einer Fähre übersetzen. Hinzu kommt die Fähre Bodø – Moskenes und eventuell noch die Fähre von den Lofoten auf die Vesteralen. Also reichlich Fähren.

In diesem Beitrag erkläre ich, wie wir bei den Fähren viel Geld gespart haben.

Zunächst muss man wissen, dass sich der Preis für eine Fähre nach der Länge des Fahrzeugs berechnet. Bis 6m Gesamtlänge sind die Preise relativ zivil. Ab 6,01m bis 7m wird es richtig teuer; manchmal mehr als das doppelte des Preises bis 6m. Je länger das Fahrzeug ist, desto teurer kommen die Fährkosten. Der Preis bezieht sich auch immer auf das Fahrzeug incl. Fahrer. Jede weitere Person zahlt extra. 

Tabelle1Im Zuge unserer Urlaubsplanung habe ich errechnet, dass wir mit unserem Hobby 600 (Fahrzeuglänge 6,20m) für alle acht für uns in Frage kommenden Fähren incl. Beifahrer insgesamt 4909 NOK (ca. 520 €) bezahlen würden. Selbst bei einem kleineren Wohnmobil (<6m) wären es noch 2368 NOK. (siehe Tabelle 1)

FerjekortAber, jetzt kommt der Trick, es geht auch bis zu 50% preiswerter! Das Rezept heißt Ferjekort . Dabei handelt es sich um eine Prepaidkarte. Man kauft sie bei der ersten in Frage kommenden Fähre zum Preis von 50 NOK und lädt 3400 NOK (ca.358 €) Guthaben auf. Jede Fährüberfahrt wird nun mit dem besagten Rabatt von dem Guthaben abgebucht. Auf der Quittung sieht man dann auch immer das noch vorhandenen Restguthaben der Karte.

Eine Übersicht der vom Rabatt begünstigten Fähren findet man hier. Leider gilt die Karte nicht für die weiter nördlich gelegenen Fährverbindung. 

So habe ich errechnet, dass ich für unsere Tour an statt der 4909 NOK mit den 3400 NOK locker auskommen müsste und sogar noch Guthaben über hätte. Dieses Guthaben verfällt nicht, da die Karte unbegrenzt gültig ist. Man kann sie aber an die ausstellende Fährgesellschaft zurückschicken und sich das Restguthaben auszahlen lassen.

Man kann die Ferjekort bei jeder der beteiligten Fährgesellschaften kaufen. In der Regel ist dies die Gesellschaft der ersten Fähre. Bei uns war es Torghattan Trafikkselskap in Holm.

Die Fährgebühren werden in Norwegen meist am Anleger (und seltener auf dem Schiff im Salon) kassiert. Man fragt also bei der ersten Fähre nach der Ferjekort und erwirbt sie für 3450 NOK. Ab jetzt wird diese Karte bei jeder Fähre vorgezeigt. Der Kassierer hält die Karte dann vor seinen Computer und schon hat man bezahlt. Auf der Quittung sieht man die aktuellen Fährkosten und das Restguthaben auf der Karte. Und tatsächlich sind die Fährkosten um einiges günstiger als beim Normaltarif.

Tabelle2In der Praxis sah die Rechnung für uns noch günstiger aus, da an einigen Fähren gar nicht nach der Fahrzeuglänge gefragt wurde und wir den Preis für ein 6m Fahrzeug zahlen mussten. (Ich vermute, der Hobby 600 – Schriftzug über der Fahrertür hat dem Kassierer suggeriert, dass er es hier mit einem 600cm Fahrzeug zu tun hat.) So haben wir für die insgesamt 8 Fähren auf unserer Reise insgesamt 1699 NOK bezahlt und hatten noch 1701 NOK Guthaben. (siehe Tabelle 2)

Wie schon erwähnt, bleibt das Guthaben auf der Karte auch für eine spätere Reise gültig. Man kann die Karte mit dem Restguthaben aber auch an einen Bekannten weitergeben.

Da wir im kommenden Jahr nicht in die Richtung fahren werden, habe ich mich entschlossen, die Karte an die ausstellenden Fährgesellschaft zurückzugeben. Dazu habe ich ein Formular von der Webseite der Torghatten Trafikkselskap heruntergeladen, ausgefüllt und zusammen mit der Ferjekort an die Gesellschaft geschickt. Die Bearbeitung dauert mindestens zwei Monate und es fallen Bearbeitungsgebühren von 250 NOK an.

Mit der Kartengebühr und den Rückgabegebühren haben die Fährüberfahrten nun 1999 NOK (ca. 211 €) gekostet. Selbst wenn auf allen Fähren nur der Tarif bis 6m berechnet worden wäre, hätten wir noch 419 NOK (ca. 45 €) zum Normaltarif gespart. Hätten wir überall den Tarif bis 7m bezahlt, würde die Ersparnis immerhin 2960 NOK (ca. 312 €) betragen. …und je länger das Wohnmobil, desto größer die Ersparnis. 

Fairerweise muss ich erwähnen, dass ich nicht selbst auf den Trick gekommen bin. Im Promobil-Forum hat ein in Norwegen lebender User in dem Beitrag "Fähren in Norwegen" darauf aufmerksam gemacht. Ich habe es ausprobiert und kann es nur weiterempfehlen.

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Kommentare

de-Grammies
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de-Grammies
08.01.2019
RE: Bis zu 50% bei Fähren in Norwegen sparen wertvolle Informationen :-)
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Regina
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Regina
30.10.2018
RE: Bis zu 50% bei Fähren in Norwegen sparen Danke, super :lol:
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