Wir sind am 29.12. von Remseck via Muhlhouse - Chalon-Sur-Saone - bis Monceau-les-Mines (erste Nachtruhe auf kostenfreiem Stellplatz mit Strom gegen Gebühr) gefahren. Am 30.12. gings weiter über Moulins - Mont Lucon -Limoges bis Chasseneuil-sur-Bonnuiere. Dort kann man auf dem Marktplatz kostenfrei stehen. Sind aber nur drei Plätze. Der 31.12. führte uns via Bordeaux Richtung Biarritz bis Ondres Plage. Die Strecke nach Biarritz ist tw. gebührenpflichtig. In Ondres Plage gibts einen Womo-Stellplatz (ca. 50 Plätze) mit Schranke für ca. € 14,-- die Nacht mit Strom und Entsorgung. 100 m bis zum Strand und dort gute Restaurants.
Am 1.1.23 gings bei gutem Wetter via San Sebastian auf der N 1 den langen Aufstieg hinauf Richtung Burgos. Hier dürfen und müssen die Fuhrwerke richtig arbeiten. Über Burgos ging die Reise weiter Richtung Vallodolid. Im Zentrum gibts einen Stellplatz mit Entsorgung (ohne Strom) für € 5.-- für 24 Std.
Es funktioniert mittels Schranke die das Kennzeichen liest und manchmal beim Rausfahren muckt. Die Platzordnung verbietet explizit das Benutzen von Campingstühlen etc., da dies als Camping gilt ! Am ersten Januar war dies ohnehin kein Thema.
Am 2.1. gings ab Valladolid via Toro - Zamora - Miranda do Douro (Grenzort Portugal) nach Alfandego da Fè. Wir hatten uns für diese Route entschieden, da wir autobahnfrei weiterreisen wollten.
Die Strecke Zamora bis zur Grenze ist kurvenreich, dafür passiert man zwei gigantische Wasserkraftwerke über deren Staumauern die Strasse führt. Ab Mirando do Douro führt die relativ neue IC 5 Fernstrasse in tw. atemberaubener Führung durch die portugiesischen Hügelketten. In Alfandego da Fe an der Strecke gibts bei der Feuerwache 6 Stellplätze mit Entsorgung und Strom für tatsächlich 0 Euro.
Der 3. Januar führte uns in Fortsetzung der IC 5 über Vila Flor nach Populo zur Anschlussstelle der A 24. Diese Autobahn ist mautpflichtig und man muss sich vorher registrieren, da es nur elektronische Fzg.erfassung gibt. Das System ist eines von dreien in Portugal und die Registrierung eine ziemliche Katastrophe. Wir haben es irgendwie geschafft, ob es klappt wird man sehen.
Auf der A 24 sind wir dann bis Peso da Regua gefahren, einem Hauptort am Dourofluß. Dort gibt es einen größeren Stellplatz am Douro mit kompletter Versorgung für drei Euro die Nacht. Anmeldung an der Bar des Schwimmbads. Interessant ist der Ort auch deshalb, weil fußläufig der Bahnhof erreichbar ist.
Die betagten, aber sehr bequemen, Pullmannwaggons hinter der Diesellok bringen einen in rd. 2 Std. 15 Minuten nach Porto. Die erste Std. gehts entlang des Douro; die Strecke gilt als eine der schönsten Bahnstrecken Europas. Kostenpunkt ca. 18.-- € pro Person retour.
Nach dem Portobesuch und einer weiteren Nacht haben wir unsere Pläne geändert und sind nicht via Nebenstrassen sondern direkt nach Aveiro gefahren. Beim Bahnhof gibts wenige Stellplätze, die immer belegt sind. Beim Busbahnhof kann man jedoch auf einer geschotterten Fläche kostenfrei stehen.
Aveiro ist aufgrund seiner Art Deco und Jugendstilhäuser einen Abstecher wert. Wer Lust auf preiswertes, einfaches Essen hat, ist in der Marktplatz bestens aufgehoben.
So sind wir nun am Abend des 6. Januar ausserhalb von Aveiro an der Atlantikküste im Womo-Platz Vaga Splash (neben einem Wasserspasspark) angekommen. Es gibt alles Notwendige und die Lage hinter den Dünen ist optimal.
Soviel fürs Erste. Wenn es gut klappt, werde ich es fortsetzen, soweit die W-LAN Möglichkeiten da sind.
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