Hallo zusammen,
da der Vorbesitzer, von dem ich den Hobby vor drei Jahren erworben hatte, so schlau war, den Alufraß an der Unterkante vom Aufbau mit beigen Unterbodenschutz zu verdecken, habe ich jetzt rund vier Wochen gebraucht um dieses Übel zu beseitigen.
Hatte die Arbeit immer vor mich hergeschoben, da ich an Wilfrieds Bericht gesehen, was bei einer Beplankung mit Alublech auf mich zukommt. Da alle anderen Arbeiten, wie Radläufe und Kotflügel einschweißen beendet waren, musste ich nun loslegen. Nachdem der Unterbodenschutz mit einer Heißluftpistole und Spachtel in stundenlanger Arbeit entfernt war, sah ich erst mal richtig die Bescherung. Mir blieb nichts anderes übrig, als das Blech auch von der Farbe zu befreien. Hatte dann die Idee, alle Löcher komplett mit einer Glasfasermatte zu überziehen. Kann aber nur davon abraten und mir diese Arbeit sparen können, denn die Blasen kamen schnell wieder zum Vorschein.
Da ich das nicht so lassen konnte, habe ich mir für 30 Euro eine Alublechtafel von 1,5 mm Stärke von einem Privatanbieter besorgt und in einer Schlosserei in fünf 20 Zentimeter breite Stücke auf einer Blechschere zuschneiden lassen. Zwischenzeitlich wurde bei der Firma Ottozeus der Kleber bestellt, den Wilfried auch verwendet hatte.
Nach anschleifen der Bleche und auftragen des Klebers mit einem Zahnspachtel wurden nur das Blech nur an der Unterkante Schraubzwingen befestigt und oben alle 5 Zentimeter mit Alunieten versehen.
Damit man den Übergang nicht sehen kann, habe ich mit meiner Frau und Hund ein Wochenende in Lingen an der Ems verbracht, wo ein Inserent in den "Ebay Kleinanzeigen" vier fünf Meter lange Gürtelleisten mit Endkappen für 20 Euro von einem Hobby Wohnwagen anbot. War zwar eine Sch... arbeit, im strömenden Regen die Leisten abzubauen und zu kürzen, damit sie in unser Sternchen passten, aber es hat sich bei dem Preis gelohnt. Wenn ich die Fahrt nach Lingen nicht mitrechne, haben mich die Bleche mit dem Loctite Kleber und allem drumherum rund 130 Euro gekostet.
Das Gute war, dass ich die ganze Arbeit bei einem Bekannten auf dessen Firmenhof durchführen konnte.
Hoffe, dass ich hiermit den Einen oder Anderen anregen konnte, es mir gleich zu tun.
Viele Grüße
Wolfgang aus Wuppertal