Mein Hobby 600 wartet seit 2017 auf seine Wiederherstellung, weil ich bin an verschiedenen Problemen hängengeblieben bin. Danke zunächst mal an alle die mir mit Rat zur Seite gestanden haben und mich überzeugt haben, dass ich den Boden komplett restaurieren muss. Mein Hobby 600 ist jetzt komplett entkernt und als nächstes würde ich den Aufbau vom Fahrgestell trennen und anheben. Diese heikle Prozedur habe ich nun erst einmal an einem alten Wohnwagen durchgeführt, um Erfahrungen zu sammeln und zu sehen ob das überhaupt für einen Hobbybastler machbar ist.
Es regnet und regnet Â
Zuerst musste ich die Bodenplatte verstärken, denn der Wohnwagen ist ein Flutopfer aus dem Ahrtal . Er war bei der Überschwemmung unter einer Brücke hängen geblieben und durchgespült worden. Beim Bergen hat die Bundeswehr noch den Rahmen mächtig verbogen.
Seltsam! Das Styropor war auch schon von Würmern angenagt, nur kann mir mein Freund der Sachverständiger für Insekten (Motten und Falter) ist, nicht sagen, welche Spezies sich jetzt auf Camper spezialisiert hat.
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Weil auch die Papiere weggespült worden sind, baue ich das Ganze als Absetzkabine auf 4 Holzbalken (60 mm x 80 mm).
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Aufbau vorbereitenBeim Aufbau waren die unteren Holzleisten der Seitenwände weitgehend weg. Â
Ursprünglich waren die Wände von unten mit 60 mm Schrauben durch die Bodenplatte verschraubt. Da ich das beim Hobby600 von oben nach unten verschrauben möchte, fange ich hier auch so an und habe dicke Latten an die Seitenwände geklebt.
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Wunderbar der Caravankleber den ich 2017 angeschafft habe, reagiert immer noch.
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Ich habe auch einen billigeren PUR Kleber probiert.
Die Hammerprobe hat die Verklebung erfolgreich überstanden.
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Aufbau auf die Bodenplatte absenken.
An einer Seilwinde hängend, kommt der Aufbau schräg runter. Dies hat sich als sehr nützlich erwiesen, weil ich dadurch zuerst die eine Seite provisorisch befestigen und dann die andere Seite entsprechend ausrichten konnte.
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