Antwort: Totaler Bordstromausfall


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Themenhistorie von: Totaler Bordstromausfall

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  • Manfred D.
  • Manfred D.s Avatar
16 Mai 2019 11:50

Hallo Wilfried, liebe Forengemeinde,:1563:

es ist vollbracht!! Ich mache drei Kreuze, dass im Hintergrund nichts gravierendes passiert ist, das sich trotz Prüfen nicht gezeigt hat.

Nun der Reihe nach. Bin also mit meiner Bordbatterie, die noch keine Schwächen gezeigte Startbatterie habe ich gleich mitgenommen - beide waren schon 8 Jahre alt - zu meinem Batteriefachhändler gefahren, um sie testen zu lassen. Die Bordbatterie war total alle, d.h. sie hatte nur noch so viel Ladung, dass sie für ca. 1 h LED-Beleuchtung gut war, für größere Lasten, wie z.B. die Automatik-SAT-Antenne aber viel zu schwach war und deshalb bei mir leichte Panik:2172: ausgelöst hat. Die Starterbatterie, die ja trotz Winterpause meinen alten Diesel noch ohne Murren startete, hätte sicherlich noch einen Sommer ihre Dienste getan, war aber auch schon nicht mehr ganz "gesund".
Also zwei neue Batterien bestellt, eingebaut und alle Funktion waren wieder da; so wie es sein muss.:543:

So werden wir also Ende nächster Woche unseren geplanten Urlaub gen Norden doch noch antreten können, ob es aber für eine Stippvisite zum Treffen reicht ist ungewiss. Es ist halt doch etwas weit oben im Norden und soweit wollten wir eigentlich nicht fahren. Nun ja, das Alter lässt grüßen.

Grüßen möchten wir aber alle Teilnehmer und wünschen Euch gutes Gelingen und gutes Wetter.:1939:

Nochmals vielen Dank:dankeschoen für die hilfreiche Unterstützung

Inge und Manfred

  • Springerle
  • Springerles Avatar
25 Apr 2019 22:22

Moin Wilfried,

das Relais klackern hab ich auch gerade. Aber nur wenn keine 220 V Bordspannung anliegt. Dann hat die Batterie noch 8,6 Volt und die Relais haben anscheinend nicht genug Saft um angezogen zubleiben...

Es scheint das meine Aufbaubatterie ziemlich platt ist.
Da ich aber, wenn 220V anliegt, 15,6 bis 15,8 Volt an der Batterie gemessen habe, hab ich mich erstmal dazu entschlossen, das Ladegerät zu tauschen, und dann ne neue Batterie zu nehmen. Denn, ich meine, das ist selbst für ne simple Bleibatterie etwas zuviel. Jetzt kommt ein Ladegerät von Fraron mit 12V 20A für Blei, Gel, AGM usw. rein. Wenn sich dann die Batterie nicht mehr laden läßt (davon geh ich aus), muß eben ne neue rein.
Sehr gute Einbauanleitungen für Fremdladegeräte gibts hier ja!

Gruß Dirk

  • Manfred D.
  • Manfred D.s Avatar
24 Apr 2019 12:34

Hallo Wilfried,
Deine letzte Mail ist wie Balsam führ meine Seele. So nachvollziehbar wie Du das Verhalten schilderst ist einfach Klasse. Ich habe es mir in etwa so zusammengereimt, aber sicher fühlte ich mich nicht dabei. Noch einmal an dieser Stelle mein aufrichtiger Dank für Deine Hilfsbereitschaft und den Zeitaufwand den Du mit mir hattest. Ich werde Deiner Empfehlung folgen und versuchen, eine solche Batterie zu bekommen. Wenn alles wieder im Lot ist, werde ich einen erfolgreichen Kommentar hier einstellen.
Bis dahin eine schöne Zeit

Manfred D.

  • Lollo_C
  • Lollo_Cs Avatar
23 Apr 2019 22:16

Hallo Manfred,
die gemessene Spannung sagt nichts über den Alterungszustand, aber viel über den Ladezustand der Batterie aus. ... und der ist vom Alter abhängig B)
Empfehlen würde ich Dir bei der original Ladetechnik die SOLAR 100Ah Semi-Traktionsbatterie SIGA .
Das "Maschinengewehr" ist bei der Hobby Ladetechnik typisch für eine defekte Batterie (oder einen Verbindungsfehler in der Elektrik). Das Ladegerät schaltet nämlich bei einer Spannung von 14,1 V ab und bei 12,1 V wieder ein. Dazu wird die Batteriespannung mit einem Referenzwert des Ladegeräts verglichen. Wenn dort kein Verbindungsfehler vorliegt (das ist das, was ich eben meinte), dann richtet sich das ein- bzw. abschalten nach der Batteriespannung. Eine alte bzw. defekte Batterie hat nun mal die Eigenschaft, dass sie die Spannung nicht halten kann. Also schaltet das Ladegerät bei 14,1 V ab. Die Batteriespannung fällt schnell auf 12,1 V und das Ladegerät schaltet wieder ein. Wenn das schnell genug passiert, hast Du Dein Maschinengewehr. Warum dieses aber erst nach ein paar Stunden aufgetreten ist, kann ich im Nachhinein nicht sagen. Da hätte man vorher auf das Voltmeter schauen müssen. Eventuell war die Batterie tief entladen und musste erst einmal hochgezogen werden. Würde eventuell auch die Probleme mit dem TV erklären.

  • Manfred D.
  • Manfred D.s Avatar
23 Apr 2019 21:46

Hallo Wilfried,
sagt denn die gemessene Spannug etwas über den Alterungszustand der Batterie aus? Ich dachte immer, dass dafür etwas mehr Aufwand getrieben werden muss.
* Hast Du eine Empfehlung für eine Batteriebauart, die einerseits gut mit dem HOBBY-Ladegerät zurecht kommt und gleichzeitig für Solarbetrieb geeignet ist. Ich hatte eine INTACT Traktions Batterie, 100 Ah, im Einsatz und war eigentlich sehr zufrieden damit. Würde sie deshalb 1:1 ersetzen.
* Was ich in der letzten Mail vergessen hatte zu fragen: Hast Du eine Erklärung für die Tatsache, dass unter Verwendung von 220 V das Ladegegerät nach geschätzt 8h oder früher nicht mit einem "Klick" durch das Relais abgeschaltet wurde, sondern wie bei mir geschehen, das Relais "wie ein Maschinengewehr" klickte? Ist das evt. ebenfalls eine Nebenwirkung der veralteten Batterie, oder muss ich mich noch auf etwas gefasst machen, wenn ich eine neue Batterie eingebaut habe? Hast Du als Fachmann dafür eine Erklärung?
Erneut vielen Dank

Manfred D.

  • Lollo_C
  • Lollo_Cs Avatar
23 Apr 2019 07:12

Manfred D. schrieb: Gibt es eine einfache und kostengünstige Kontrolle für die Batterie?

Moin Manfred,
ja, ein Voltmeter. Eins ist im BCC fest eingebaut und das Multimeter kann man auch dazu benutzen.

  • Manfred D.
  • Manfred D.s Avatar
22 Apr 2019 22:58

Hallo Wilfried,
auch Dir nachträglich noch Frohe Ostern und vielen herzlichen Dank für Deine umgehend gesendeten Ratschläge.
Wir waren doch über Ostern zwei Nächte unterwegs - nichts mit Basteln! Nach meinem Hilferuf funktionierte alles am nächsten Tag wieder, d. h. Licht und Wasserpumpe funktionierten im Testbetrieb. Den TV-Schalter habe ich vorsichtshalber nicht aktiviert. Wir sind samstags gestartet, doch auffallend war, dass der Solarladestrom den gesamten Tag über mit zwischen 4,5 und 5,0 A angezeigt wurde, obwohl bereits die letzten zwei Tage volle Sonne waren und nichts verbraucht wurde. Das machte mich stutzig, da ungewöhnlich, der Groschen fiel aber noch nicht. Als es langsam dunkel wurde und wir den Abend mit Lesen verbringen wollten, wurde die LED-Beleuchtung nach rel. kurzer Zeit immer dunkler und nach einer Pumpenschaltung war das bekannte Ende gekommen. Jetzt erst ging mir ein Licht auf, es könnte das Ende der Bordbatterie gekommen sein.
Am nächsten Vormittag war das Licht wieder da und auch die Wasserpumpe funktionierte. Ich sah meine Vermutung bestätigt und legte gleich morgens 220V an, um über das Ladegerät mit 12 V am Abend versorgt zu sein. Als wir nach einem Spaziergang am späten Nachmittag zurück kamen, war ein unentwegtes Schalten eines Relais aus dem BCC zu hören, das ich erst durch Entfernen der 220V zum "Schweigen" bringen konnte. Mehrmaliges Wiederholen brachte keine Änderung - kannst Du Dir das erklären? Der Abend verlief wie am Abend zuvor. Am darauf folgenden Morgen war wieder alles beim Alten. Wir haben die Testfahrt abgebrochen und die Batterie (Jahre 8) ausgebaut. Ich werde sie in den kommenden Tagen ersetzen, in der Hoffnung, dass sich der ganze Spuk damit in Wohlgefallen auflöst. Meine Sorge ist nur, dass durch das Ganze keine weiteren Fehler entstanden sind. Ich werde mich wieder melden. Ach ja, ein Multimeter habe ich schon, nur leider wenig Ahnung.

Es grüßt

Manfred D.
P.S.: Gibt es eine einfache und kostengünstige Kontrolle für die Batterie?

  • Lollo_C
  • Lollo_Cs Avatar
20 Apr 2019 08:22

Moin Manfred,
da kannst Du nun ja über Ostern schön basteln :evil: . Ne, im Ernst, schöne Sche.... , aber Dir soll geholfen werden.
Im Fotokatalog Aufbau-Elektrik findest Du reichlich beschriftete Bilder zu den Bauteilen. z.B. dieses .
Das Relais für den Hauptschalter ist das r4. Es kann das Relais sein, oder aber auch ein defekt auf der Platine. Am besten das BCC mal ausbauen, Deckel abnehmen und offen schalten. Du kannst den Relaiskamm auch von Hand andrücken. Möglicherweise sorgen eine kalte Lötstelle oder eine gebrochene Platine für den defekt. Es kann auch eine Verbindung auf dem Stecker SA defekt sein. Das muss man sich in Ruhe genau anschauen.
Es kann durchaus sein, dass man es so hin bekommt. Wenn Du Ersatzteile benötigst, wird es aber schon schwerer. Ich habe noch eine alte v3-Platine, da könnte ich Dir ein Relais auslöten. Oder Du müsstest fragen, wer noch eine v5-Platine rumliegen hat. Mit etwas Verdrahtungsaufwand kann man auch ein "normales" Autorelais an Stelle des r4 einbauen.
Aber das sind bisher alles Spekulationen. Baue das BCC erst einmal aus und gucke es Dir genau an. Hast Du ein Messgerät (Multimeter) zur Verfügung?

Nachsatz: Trotzdem frohe Ostern und schönen Gruß an Inge :1869:

  • Manfred D.
  • Manfred D.s Avatar
20 Apr 2019 00:41

Liebe Hobbyexperten in Sachen Strom,
eigentlich wollten wir über Ostern eine kleine Ausfahrt nach der Winterpause mit dem Hobby machen, doch wie es scheint, ist es uns nicht vergönnt.
Nachdem ich alle Bordfunktionen Gas, Wasser Beleuchtung geprüft hatte, wollte ich noch den TV-Betrieb testen. Hier fing das "Drama" an.
TV-Schalter ein, TV und Reciever zeigen standby. TV mittels Fernbedienung ein und Programmwahl am Reciever jeweils per Fernbedienung. TV zeigt kurz das Menubild und schaltet auf standby, Sat-Antenne fängt an Astra zu suchen und bricht ab. Sat-Antenne über "Zündung ein" in Parkposition gebracht. TV lässt sich nicht mehr einschalten obwohl standby aufleuchtet. Hauptschalter aus.TV extern geprüft mit gleichem Ergebnis. Ergo TV defekt.
Am nächsten Tag fiel mir auf, dass beim Einschalten das Relaisgeräusch nach Bedienung des Hauptschalters mit Verzögerung kam, aber alle Verbraucher-Funktion aufleuchteten.
Ersatz TV angeschlossen, standby OK, Umschaltung auf Betrieb OK, Reciever jedoch ohne Strom. Erste Vermutung Skartverbindung TV-Reciever nicht OK. Nach mehreren Versuchen Vorgang abgebrochen und Hauptschalter ausgeschaltet.
2 Stunden später erneuter Versuch: Hauptschalter ein, Kontrollleuchte brennt, alle anderen Stromverbraucher, wie Licht hinten/vorne, TV, Boiler, Pumpe und Heizung außer Betrieb (Kontrollleuchten aus).
Nun stehe ich total auf dem Schlauch!! Meine Vermutung wäre, dass evt. das zuständige Relais seinen Geist aufgegeben hat. Wenn ja, müsste ich wissen welches das ist auf der Steuerplatine und wo ich den richtigen Ersatz bekäme.
In der Betriebsanleitung zu meinem Hobby, Bj. 1993 sind die Schaltpläne Version 5, gültig als Prüfnummer 1917 (rot) abgedruckt. Die Prüfnummer des BCC beträgt 35062 und die des Ladegeräts 35080.
Da ich diesbezüglich absoluter Laie im Schaltplan lesen bin ist vorerst an eine Ausfahrt nicht zu denken, setze aber alle Hoffnung auf Eure Expertenmeinung und Ratschläge, sodass ich evt. die für Mitte Mai geplante Tour in den Norden antreten kann.
Für alle sachdienlichen Hinweise danke ich schon heute recht vielmals.

Ach ja, ich wünsche Euch allen ein angenehmes Osterfest, das Wetter ist ja geradezu gemacht für eine Spritztour mit dem HOBBY.

Es grüßt

Manfred D.

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Die Galerie der Fahrzeuge

Aus dem Fotokatalog

Bilder aus dem Innenraum





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