Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn

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Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn wurde erstellt von Hobbytreiber

Moin @ all
Das grauen aller Wohnmobilfahrer hat uns erwischt.
Beim öffnen des Hängeschranks über der Spüle haben wir einen Wassertropfen unter der Decke im Schrank entdeckt. Schnell stand fest, es kann nur Feuchtigkeit durch die Dachhauben- Abdichtung in den Innenraum gelangt sein.

Nach dem ich heute die Dachhaube (Mini-Heki) ausgebaut habe dachte ich,mich tritt ein Pferd!
Hat doch mein lieber Vorbesitzer die Heki mit Kotflügel-Dichtband und einen Streifen Silikon versucht abzudichten.
Gott sie Dank ist noch kein größerer Wasserschaden entstanden und ich konnte die Heki wieder einbauen.
Natürlich habe ich sie diesmal mit Dekalin eingesetzt.

Diese kleine Geschichte möchte ich jetzt als Aufhänger nutzen.
Das ihr hier, in diesem Fred über eure Erfahrungen mit Kleb- und Dichtmittel Diskutieren könnt.

Ziel der Diskussion soll sein, das wir am Ende eine komplette und ausführliche Liste mit allen spezifischen Kleb- und Dichtmittel samt ihrer Alternativen haben.

Gruß Manni
Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: Mach das nie, nie wieder
20 Mär 2010 21:47 #1
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Hobbytreiber antwortete auf Aw: Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn

Einsatzgebiete von Kleb- und Dichtstoffen bei unserem Hobby 6oo

Dichtmittel: Dachreling – Leiter
Dichtmittel: Karosserie – Schweißnähte
Dichtmittel: Innenraum – Sanitär
Dichtmittel: Fenster – Dachhauben
Und ….......

Kleber: Blech auf Blech
Kleber: Blech auf Styropor
Kleber: Blech auf Holz
Kleber: Styropor auf Styropor
Kleber: Kunstleder / Bezugsstoffe auf Holz
Kleber: Holz auf Holz
Kleber: Dichtungen----Tür / Stauklappen
Und …........

Gruß Manni
Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: Mach das nie, nie wieder
20 Mär 2010 21:48 #2
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Moin Manni,
dann schreib ich mal meine Favoriten auf:

Einsatzgebiete von Kleb- und Dichtstoffen bei unserem Hobby 6oo

Dichtmittel: Dachreling – Leiter
DEKALIN

Dichtmittel: Karosserie – Schweißnähte
Terolan schwarz

Dichtmittel: Innenraum – Sanitär


Dichtmittel: Fenster – Dachhauben
DEKALIN

Und ….......

Kleber: Alu-Blech auf Blech-Blech
Macroplast UK 8160

Kleber: Blech auf Styropor
Caravankleber 145/31HV

Kleber: Blech auf Holz
Caravankleber 145/31HV

Kleber: Styropor auf Styropor


Kleber: Kunstleder / Bezugsstoffe auf Holz
Pattex

Kleber: Holz auf Holz
Ponal

Kleber: Dichtungen----Tür / Stauklappen
Pattex

Und …........
Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
Wilfried


Ich komme aus der alten Schule. Daher antworte ich nicht auf Fragen, die ohne Anrede und Gruß gestellt werden!
20 Mär 2010 21:57 #3
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Hobbytreiber antwortete auf Aw: Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn

Moin Wilfried,

danke für den schnellen einstieg,das ist genau das was ich meine .Z.B. halte ich Dekalin nicht für das richtige Dichtmittel für Dachreling und Leiter, sondern dort bevorzuge ich das dauerelastische
Kotflügel-Band.

Gruß Manni
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20 Mär 2010 22:13 #4
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Moin

Falsch Manni.
Wie Wilfried schon geschrieben hat, nur Dekalin.
Das ist doch auch dauerelastisch.
Jetzt haste doch erst schlechte Erfahrungen mit so nem Band gemacht, und gleich willst Du es wieder verwenden.
Diese Dichtbänder, egal woher ( Branche ) sie kommen, haben an solchen Fahrzeugen nichts, aber auch gar nichts, verloren.
Eigentlich braucht man nur Dekalin, für alles was geschraubt ist und dicht sein soll.
Kleber, also meist Sika, braucht man nur wenn man irgendwelche Platten oder Anbauteile, ohne Schrauben, nur festkleben will. So z.B. für Solarpaneelhalter die aufs Dach geklebt werden sollen. Ja, und für geklebte Kunststoffspoiler und die dazugehörigen offenen Spalte.
Mit Caravankleber alle Aufbausachen, also auch Holz auf Holz, Wilfried. Ponal ist hier ungeeignet, der hält nur gut, wenn er mit Schraubzwingen fest verpresst wird.
Blech auf Blech sollte man eh nicht kleben, zumindest keine größeren Flächen. Für kleine Blechüberlappungen hält der Caravankleber auch sehr gut.
Gruß Kurt
21 Mär 2010 09:30 #5
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turbokurtla schrieb:

Blech auf Blech sollte man eh nicht kleben, zumindest keine größeren Flächen.

Moin Kurt,
entschuldige bitte, wenn ich Dir hier widerspreche: Reparatur der Seitenwände
turbokurtla schrieb:

Ponal ist hier ungeeignet, der hält nur gut, wenn er mit Schraubzwingen fest verpresst wird.

Da bin ich eigentlich von ausgegangen.
Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
Wilfried


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21 Mär 2010 09:38 #6
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Moin ihr Hobbyaner und Bastler,

Ich hab auch noch ne Tube übrig, also gibts jetzt meinen Senf auch dazu: Kleben ist heute in der Metallverarbeitung eine gängige Verbindungsart, fest und dicht.
Natürlich mit der entsprechenden Vorbehandlung.
Ich habe nicht direkt damit zu tun, stehe der Sache also dementsprechend kritisch gegenüber. Das ist aber eine persönliche Fehleinschätzung auf Grund mangelnder Erfahrung. War das nicht im Schiffbau genau so als das nieten durch schweißen abgelöst wurde?

LG Michael
der vor gefühlten 100 Jahren mal Maschinenschlosser gelernt hat
21 Mär 2010 10:49 #7
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Hallo Michael,
Dein Einwand ist absolut berechtigt. Wir dürfen hier aber nicht die industriellen Verbindungen betrachten. Dort gibt es heutzutage Klebetechniken, da legste die Ohren an. Allerdings spielen da viele Parameter wie Vorbehandlung, Temperatur, Druck und sogar Katalysatoren rein. Solche Klebeverbindunge sind mit unseren Möglichkeiten nicht herstellbar und auch nicht gemeint. Hier sollten wir uns auf Kleb- und Dichtstoffe beschränken, die wir mit unseren Möglichkeiten verwenden können. und da kann Mannis Liste eine große Hilfe sein. Für viele Materialien gibt es durchaus verschiedene Möglichkeiten. Dann muss halt jeder für seinen Anwendungfall entscheiden, was für ihn am besten ist.
Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
Wilfried


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21 Mär 2010 11:03 #8
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Hobbytreiber antwortete auf Aw: Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn

turbokurtla schrieb:

Moin

Falsch Manni.
nur Dekalin.
Das ist doch auch dauerelastisch.
Jetzt haste doch erst schlechte Erfahrungen mit so nem Band gemacht, und gleich willst Du es wieder verwenden.
Diese Dichtbänder, egal woher ( Branche ) sie kommen, haben an solchen Fahrzeugen nichts, aber auch gar nichts, verloren.
Eigentlich braucht man nur Dekalin, für alles was geschraubt ist und dicht sein soll.

Ok. Kurt
Das Dichtband wird verbannt!

Jetzt noch der Tip des Tages:
Der Schraubverschluss einer Thomy-Senftube hat das gleiche Gewinde wie Kartuschen von Dichtmasse oder ähnlichem...somit lässt sich eine angebrochene Kartusche luftdicht verschließen und die Masse trocknet nicht aus...

Gruß Manni
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21 Mär 2010 11:37 #9
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Lollo_C schrieb:

entschuldige bitte, wenn ich Dir hier widerspreche:

Jetzt widerspricht der mir, der Schlingel, na sowas.:woohoo:

Moin Wilfried.
Ja klar, so wie Du es gemacht hast, ist das schon O.K.. Hast ja auch keine großen, verfaulten Stellen drunter gehabt, und deshalb große Teile des Bleches belassen können. Und, ich glaube, die Rückseite Deines neuen Bleches war aus GFK.
Außerdem war es nur ein schmaler Streifen.

Meine Bemerkung war eher auf größere Flächen Blech auf Blech gemünzt. Da würde ich es nicht machen, da man
1. ... eh das alte Blech wegmachen sollte um faule Hölzer zu ersetzen und besseres Austrocknen gewähren zu können
2. ... sonst erhöhte Aufdoppelungen hat
3. ... unnötiges Gewicht rumschleppt
4. .. sich ev. Alufras auf neues Blech übertragen könnte

Ansonsten viel Glück heut,
Ihr könnt ja Tabellenführer werden.:daumen2:
Gruß Kurt
21 Mär 2010 11:46 #10
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Moin Manni,
danke für den Tip. So einfach, aber wie so oft: Man denkt selber nicht dran, es mal zu probieren :-(
Schönen Sonntag noch
Susanne
21 Mär 2010 11:47 #11
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Hobbytreiber schrieb:

Jetzt noch der Tip des Tages:

Moin Manni,
ich habe eine bessere Methode: Die Spitze einfach drauflassen. Dann trocknet das Zeug in der Spitze. Wenn Du die Kartusche wieder brauchst, wird die Spitze abgedreht und eine neue kommt drauf. Entweder kaufst Du Dir eine Tüte Spitzen für 10 Cent das Stück oder Du drückst das ausgehärtete Sika aus der Spitze und verwendest diese weiter. Eventuell musst Du die Spitze noch ein paar Wochen liegenlassen, bis das Zeug richtig hart ist, aber dann geht es wunderbar raus.

@Kurt: wir geben unser Bestes!
Mit freundlichen Grüßen und Glückauf
Wilfried


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21 Mär 2010 11:59 #12
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Bei den Kartuschenspitzen kommts immer drauf an was drin ist und wann man es das nächste Mal braucht.
Ich machs so wie Wilfried sagt, einfach vorne trocknen lassen.
Dekalin kann man selbst nach langer Zeit mit den Fingern vorne das etwas fester Zeugs rausziehen und dann kommts wieder weich.
Bei Caravankleber pack ich vorne das eingetrocknete mit einer Zange und zieh es raus, auch da kommts dann wieder frisch nach. Wenn ich ganz wenig brauch ( den verwende ich sehr oft, für alles mögliche ), schraub ich die Spitze ab, drück etwas raus und schraub die gleiche Spitze wieder drauf.
Sika ( verwend ich fast nie ) trocknet sehr schnell aus, selbst in die komplette Spitze und auch in die Kartusche rein. Hier immer eine neue Spitze drauf machen, solange nur diese fest ist. Wenns total reingetrocknet ist, stech ich seitlich, vorne ein Loch in die Kartusche, und drück da noch was raus. Dann weiter hinten, bis man sie wegschmeißen kann.
Gewindestöpsel kann man zwar verwenden, so richtig helfen tun sie aber nicht.

Übrigens : Abgetupftes Dekalin kann man ganz einfach in einen Wassereimer schmeißen und dadurch relativ lange wiederverwenden. Wasser sollte halt drin seinB) , dann kommt auch keine Luft ran.
Gruß Kurt
21 Mär 2010 12:21 #13
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Hobbytreiber antwortete auf Aw: Verwendete Kleb- und Dichtmittel im Wohn

Moin @ all
Ich habe hier was gefunden zum, Kleben für fasst alle Kunststoffteile,
Akepox 2040 auch für Beschädigungen am GFK Aufbau!

Fragt euren Steinmetz des Vertrauens (die mit den Grabsteinen) nach einer kleinen Menge des Klebers, dann braucht ihr euch nicht gleich eine ganze Dose von dem Zeug zu kaufen!
Sonst erhältlich: Tante Google fragen.
Ich selber habe damit einige Risse in einer Motorroller-Verkleidung geklebt, hält bombenfest!

Gruß Manni

.

Anhang Akepox_2040.pdf wurde nicht gefunden.

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28 Dez 2010 13:33 #14
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