Während der Flugshow des Falken „Mäbu" erspähte der Vogel inmitten der Wiese, die von -zig Leuten umsäumt war, eine kleine Wühlmaus. Statt auf den Lederhandschuh von Kai dem Falkner zu fliegen, schnappte er sich das Mäuschen und flog dann erst auf den Handschuh. So
was erlebt man auch nicht immer bei einer Falknerschau. Anschließend erklärte Kai uns noch, wie wir die Frettchen richtig zu halten haben, wenn wir sie kurz streicheln wollen. Ein Frettchen krabbelte durch den Ärmel von Ilse (Steppenwolff),
das andere Frettchen kringelte sich gemütlich in die Kapuze eines Jungen. Die Vorführung war ein wirkliches Erlebnis!
Dann gingen wir noch die vorgeschriebene Wanderrunde durch den Wald. Zwei Stunden Marsch und Vorführung waren vorbei. Zurück am Platz, fuhr gerade Ducato-Mario mit seinem großen Luxus-mobil vor. Wilfried hatte ihm vorher einen Platz freigehalten. Wir begrüßten uns herzlich und Mario fuhr seine speziellen Ständer für einen festen Stand in der Waage aus (Anmerkung: Hubstützensytem von Goldschmitt). Wahnsinn, was es alles gibt!
Dann wollte ich jetzt erst mit meinem Santos gehen. Ich hatte Hunger. Mache ich mir erst was zu essen oder danach? Vor ihren Mobilen saßen Eddie und Ruth, daneben Gudrun und Gert. E
ddie hatte schöne Gläser mit kühlem Prosecco dort stehen, bot mir auch ein Glas an. Ohjee, das tat gut, das zischte! Ich zog das volle Glas in einem weg. Eddie schenkte mir nach. Ruth lachte herzlich. Dann fragte mich Gudrun nebenan, ob ich von ihrem Salat haben möchte, der muss weg. Och gerne!!
Nun kamen nach der langen Fahrt und dem Begrüßungsabend und dem Programm und dem zügigen Marschieren die ersten ruhigen Glücksgefühle in mir auf! Der Sonnenschein, die lieben Leute rundherum, das Lachen von Ruth, der sofort nachgeschenkte Prosecco von unserem hochlöblichen Eddie, der volle Teller Reissalat mit Thunfisch und Schafskäse von Gudrun, ich war richtig dankbar für diesen Moment. Später kratzte ich mir noch Gudruns restlichen Nudelsalat mit Ei an Majonaise aus dem Töpfchen. Wir philosophierten alle über das Glück, mit unseren Mobilen zu reisen, unabhängig überall stehen zu können, sich unter Freunden zu treffen und gemeinsam hier zu sitzen. Die Freude war richtig ansteckend.
So, um 15:00 Uhr ist allgemeiner Aufbruch zur „Langen Theke" im Ort Bad Marienberg. Nee, ich muss vorher meinen Hund bewegen. Also ging ich - gestärkt durch Essen und Trinken der Freunde - mit meinem Santos noch mal die ganze Runde durch den Wald, die ich vorher gegangen bin. Auf dem Weg zum Stellplatz dachte ich, ob ich mich noch etwas hinlegen kann? Nee, da standen schon einige, die auf den Bustransfer warteten, andere waren schon vorgegangen. Schnell den Hund ins Mobil, Ochsenpimmel zum Knabbern, braver Hund! ... und ab zum Kleinbus. Nach der Lauferei wollte ich doch mitfahren.
Der Ortskern von Bad Marienberg war bei dem herrlichen Wetter eine riesige Partymeile. Das gefiel mir! Die ganzen Fressstände, dort der Metzger, hier der Bäckermeister Wäller mit seinem saftigen Zwiebelkuchen, dort der Stand mit Federweißem. Glas 2,00 €, nicht zu süß und nicht zu herb. Das erste Glas wieder ex runter. Zwiebelkuchen, selbst gemachte Erbsensuppe der Freiwilligen Feuerwehr, kleine Kuchenstückchen, die eine Bäckerei zum Naschen herumreichte. Klasse! An Kalorien denke ich erst wieder morgen. ![]()
Beim Gang durch den Ort kamen wir immer wieder an schönen Basaltfiguren vorbei, die von Steinmetzen gearbeitet worden waren. Diese Stücke waren auch Inhalt des Fragebogens, der Frank in gemeinsamer Arbeit mit Jackie erstellt hatte. Auch z.B. der Basaltpark mit dem mittigen See. Dies war nicht nur eine Genuss-Tour sondern auch eine Kult-Tour, wie sie perfekter nicht gestaltet werden konnte! Und immer wieder trafen wir andere Grüppchen unseres Hobby-Forums, wo man hängen blieb und die anderen verlor. Egal, wir waren eine große Familie.
Alfred (Wille Wäller) hatte gleich eine ganze Flasche Federweißen gekauft. An ihm kam ich nicht vorbei ohne nicht noch ein Gläschen zu trinken. Zurück ging ich dann zu Fuß mit Monika und Jochen und Enkelin Eileen, nachdem wir uns noch an einem Würschtelstand Pommes mit doppelt Majo einverleibt hatten.
Auf dem Stellplatz hatte Mario gerade seinen Vortrag über das Getriebe beim Ducato beendet. Fast entschuldigend sagte ich später zu Mario, dass es mir Leid täte, nicht dabei gewesen zu sein. Aber wenn ich wirklich was am Getriebe hätte..., also wirklich! Ansonsten kamen wir nicht viel zum Reden. Überall wurde Mario gebraucht. Hier ein Rat, da eine defekte Schiebetür am Auto, irgendwas war immer.
Abends saßen wir noch gemütlich beieinander. Schwester Ilona braute wieder ihren Zaubertrank, ich hatte ein Plätzchen in einem der luxuriösen Strandkörbe erwischt und den Platz neben mir für unseren Mario reserviert, der vor lauter Fachsimpelei und Beratung erst spät kam. Dann wurde ich doch immer müder, sagte nur noch „jaja, ist auch wahr" zu allem und ging irgendwann zu meinem Mobil. Die Womogruppe „Wille Wäller", „eileen" und „Rallyefreak", die in U-Form neben meinem Mobil standen, hatte es sich noch bei beleuchteter Abendtafel und Schinken und Käse und Kirschkapern und Gürkchen gemütlich gemacht. Dort saß ich noch auf ein Schwätzchen. Und später beim hochlöblichen Eddie, wo ich noch von Detlef (maxe) einen leckeren Erdbeer-Limes bekam. Dann lag ich aber flach!



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