"Die Kassette ist der Hauptgrund für die Überarbeitung" - so beginnt die Vorstellung des "neuen" Hobby 600 im November 1993 in der Zeitschrift promobil . Unser Mitglied Neumarkterin hat mir den Beitrag freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Im Bericht werden zunächst die Auswirkungen der Überarbeitung erläutert. Da beim Einbau der von den Kunden gewünschten Kassettentoilette der Radkasten des Plattformrahmens im Wege war, setzte das Hobby- Wohnwagenwerk kurzentschlossen Alko-Tieftahmen ein. Fiat Ducato und Peugeot J5 blieben als Triebkopf erhalten. Da die Rahmenhöhe des alten und neuen Rahmens identisch waren, konnte der Aufbau unverändert übernommen werden. Nur die breitere Spur der Hinterachse deutet von außen auf das Alko-Fahrwerk hin.
Durch diese Maßnahme hat sich laut promobil auch das Fahrverhalten verbessert. Der Hobby 600 neigt sich jetzt weniger stark in Kurven; der Aufbau sei auch stabiler.
Natürlich wird noch einmal das seit (damals) neuen Jahren unveränderte Karosseriedesign gelobt. Der Aufbau mit den runden Sandwichwänden vermittelt einen besonderen optischen Reiz und stabilisiert den Aufbau. Auch die Inneneinrichtung wurde, außer der neuen Toilette, nicht verändert. Die mit Kunstleder bezogenen Seitenwände lassen den Hobby 600 immer noch jugendlich aussehen. Bemängelt werden nur die relativ kleinen Fenster, die den Innenraum etwas dunkel erscheinen lassen.
Neu ist auch die Sitzbank mit Gurtbock in der Seitendinette. Allerdings sind neuerdings auch nur noch 4 Sitzplätze eingetragen. Der Preis des Hobby 600 betrug nach den Modifikationen unverändert 63050 DM. Das veranlasste die Tester von promobil zu dem Fazit: Nie war er so gut wie heute.
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