Bodenbruch im Heckbereich

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06 Feb 2021 21:49 #31 von Springerle
Springerle antwortete auf Bodenbruch im Heckbereich
Moin Olli,

Danke für die Tips.
Das Blech vom Radhaus selber scheint nicht löchrig zu sein. Es ist nur anscheinend nicht richtig geschnitten, so dass es am hinteren Abschluss recht viel Luft zur Wand hin hat.
Und der Holzsteg ist zumindest nach hinten hin wohl Matsch.
Da ich aber erst einmal den Boden machen muss, wegen Tüv im April, muss das bis hinterher warten. Außerdem steht diese Seite dicht an der Hauswand, und damit komm ich nicht ans Radhaus...

Gruß Dirk

Es gibt nichts, was ich nicht kann. Kaputt geht immer!
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07 Feb 2021 22:25 #32 von Springerle
Springerle antwortete auf Bodenbruch im Heckbereich
Moin Olli,

ich hab mal über deine Aussage wegen der Epoxigrundierung nachgedacht. Hört sich ja vernünftig an, aber... da kommen mir noch ein paar Fragen.
Ich muss ja wieder neu aufbauen, also, dort wo der Boden hinkommt eine dickere, breitere Holzleiste.
Wie ist das dann, wenn ich dort Holz reinklebe? Hält das genauso gut, als wenn ich das direkt aufs Blech klebe?
Gibt es da eine Grundierung die du empfehlen kannst?
Und, wenn ich mich recht erinnere hattest du mal Kontakt mit einem Tischler oder Holzhändler, der dir eine Auskunft wegen vernünftigem Holz für die untere Abschlussleiste gegeben hat. Was hast du verwendet, bzw. zu was hat er dir geraten? (ich geb zu ich bin zu faul zum Suchen)

Mit dem Freiräumen nach unten hast du garantiert Recht, ich muss nur gucken, wie ich alles ab krieg. Du weißt ja, der steht da neben dem Haus, von aussen oder unten nur eingeschränkter Zugang.
Allerdings ist das bei dem Wetter eh kein Thema. Oskar ist kommplett eingeschneit.
Ich hoffe jetzt nur, das von unten nicht reingeweht ist.

Gruß Dirk
 

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08 Feb 2021 19:19 #33 von Hundebites
Hundebites antwortete auf Bodenbruch im Heckbereich
Hallo Dirk,
da musste ich selbst erstmal suchen.. Ich habe das vorher ausprobiert, der Caravankleber hält super auf Epoxigrundierung! 
Ich habe dir den entsprechenden Text hier reinkopiert:

So, nun zu deiner Frage.. Ich habe an tragenden stellen Birke verwendet, so zb die Holzstreben im Boden vor und hinter den Radkästen. Hier habe ich auch Birke Multiplex für die Boden und Wandplatten genommen. Ist zwar etwas schwerer, aber auf den kleinen Stücken ist es zu verkraften. Birke ist stabil und soll Wasserbeständiger sein. Pappel ist mir zu weich. Die lange Leiste zwischen Dach und Seitenwand und die unteren Bodenaufnahmeleisten habe ich ja vom Schreiner anfertigen lassen. Das war irgendwas ganz exotisches.. ich glaube Pinie oder so. Er meine, es wäre Leicht, stabil und Wasserbeständig. Die anderen Hölzer habe ich alle aus dem Baumarkt.
Die Multiplex Platten am Boden sind Original 5mm, 4mm an der Wand. In der Praxis habe ich immer gemessen, welche Dicke gerade auskommt..
Die Holzstreben im Boden und das Styropor sind alle 20mm dick, so das man im Baumarkt alles bekommt. Für die Wände habe ich 30mm Styropor genommen. Original sind es glaub ich 32mm. Zur größe der Multiplexplatten macht es keinen Sinn, hier zu schreiben. Es kommt ja immer auf die vorhandene Schadstelle an und ergibt sich quasi von selbst ;)

Dateianhang:

 


Das Alu habe ich mit Epoxigrundierung behandelt. (Ein Tip von Klaus). Vorher die Reste vom Holz, Styropor und Kleber mit einem Kunststoffspachtel gelöst, mit Schleifflies (Bild) gründlich geschliffen und das Alu mit Silikonentferner gereinigt.
Lt einem Karosseriebauer bei Audi (Alukarosse) darf man nicht mit einem Metallspachtel oder Schaber an das Alu, weil man so kleine Eisenpartikel in das Alu einarbeiten könnte, was später zu Oxidation führt.. Er hatte mir auch zur Epoxi-Grundierung geraten..
Ich habe ja auch die Gürtelrosen Löcher verschlossen. (Ist ja beschrieben) hier muß man sehr gründlich die Oxidationsstellen ausschleifen. Lieber die Löcher noch etwas vergrößern, wo das Alu dünn ist..
Es hat sich jedenfalls bei meinem gezeigt, daß da, wo Gürtelrose vorhanden ist, die Holzleisten dahinter auch morsch sind. Darum habe ich all diese Stellen von hinten geöffnet und großzügig das Styropor entfernt, um das Alu behandeln zu können..
Das Styropor habe ich mit Caravankleber von technicoll (Bild) an das Alu geklebt. Ebenso das Holz auf das Styropor/Holz. Hier steht übrigens in der Anleitung: für beschichtetes Aluminium.. auch darum besser Grundieren.. Holz habe ich vorher mit 100'er Schleifpapier zum Kleben angeraut.
Leider kann man den Kleber nicht als Privatmann erwerben. Habs über die Firma gekauft, nach Bestätigung einer Belehrung und Meister- Unterschrift. Die sind da hartnäckig..

Die Epoxi Grundierung habe ich im Autolackladen gekauft, später übers Internet eine andere. Sind beide gut. Beides 2k Sprühdosen. (Bild)
Die Spraymaxx hat den Vorteil, daß sie nach dem Mischen noch länger verwendbar ist. (ca 2 Wochen)
Die Color Matic ist nach 2 Tagen hin..


Als Dichtmasse für Karosserie und Holz und zum Ankleben der Aluplatten am Radhaus habe ich K&D von Petec Verbindungstechnik verwendet.(Bild) Sie haftet super, lässt sich schön verstreichen (nicht zu lange damit warten) und klebt wie verrückt.. und der Preis stimmt auch..

Zum Versiegeln des Holzes habe ich Owatroloel verwendet (Bild). Immer erst nach dem Kleben und nach dem Aufbringen von Dichtmasse. Gekauft im Korrosionsschutz Depot. Die Seite ist sehr Interessant und Lehrreich. Hier gibt's auch den Atmungsaktiven Caravan Unterbodenschutz, den man danach aufträgt.. Ist ja auch hier unter Downloads/ Anleitungen /Fahrzeugrestauration verlinkt.

Gruß Olli
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08 Feb 2021 21:49 #34 von Springerle
Springerle antwortete auf Bodenbruch im Heckbereich
Moin Olli,

vielen Dank für deine tolle Info. Das mit dem Kleber hat sich aber glücklicherweise geändert. Den darf jetzt jeder bei Otto Zeus online einfach bestellen wie er möchte. Ich hab letztens erst einmal 3 Kartuschen bestellt. Den Rest werd ich mir so nach und nach anschaffen. Erst einmal brauche ich neue Schraubzwingen, mit genug Ausladung. Meine sind alle nur Schnellspanner mit höchstens 80 mm Ausladung, da kann ich die beiden Hölzer an den Seitenwänden nicht mit spannen.
Wegen der  Löcher vom Alufraß muss ich wohl nicht ganz soviel machen, weil ja außen schon jemand ne Aluwand vorgeklebt hat. Von innen säubern und anschleifen sollte genügen.
Zum Entfernen der Holz-, Styropor- und Klebereste hab ich übrigens eine sehr grobkörnige Dreiecksplatte auf der Schraddelsäge benutzt. Die ist glaub ich für alten Fliessenkleber gedacht. Hat aber recht gut funktioniert. Von Außen sind noch ein paar alte Schrauben im Alublech, von einem Seitenreflektor und von der Seitenklappe. Die werde ich, bei besserem Wetter, erst einmal versuchen ab zu bekommen, dann kann ich innen ohne versteckte "Fremdhuckel" weiterarbeiten.
Ich habe eine Sandstrahlpistole und überlege, ob ich das Alu nicht innen mit Strahlsand oder -glas abstrahlen sollte. Dann ist es wenigstens definitiv sauber.

Gruß Dirk
 

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