Umbau der Aufbauelektrik

Hallo ihr fleißigen Tüftler,

Meine Hauptplatine Version 5 hat wohl auch ihre besten Zeiten hinter sich.
im 2 Sekundentackt schaltet sich das BCC, bei voller Aufbaubatterie, ein und aus.
Häufig, nach betätigen des Hauptschalters, reagiert die Boardelektrik erst verzögert oder gar erst nach einem beherzten "Wumms" von unten ans Control Center.
 
 

Nach der Identifizierung der einzelnen Bauteile Versuche ich die Schaltungen der Platine anhand der passenden Schematischen Darstellung zu Verstehen.
Mein Versuch die Nummerierungen/Bezeichnungen der Schematik auf die Platine selbst zu übertragen war mangels genügender Kenntnis der Elektrotechnik nur ansatzweise erfolgreich.


Ist jemand von euch in der Lage, alle Bauteile der Platine in die schematische Darstellung, oder die Bezeichnungen der Darstellung in die Platine einzufügen?



Ich hoffe die Idee ist nicht zu absurd:D 

Viele Grüße aus dem Schönen Fläming
​​​​​​​Andi

Andi schrieb:

Ist jemand von euch in der Lage, alle Bauteile der Platine in die schematische Darstellung, oder die Bezeichnungen der Darstellung in die Platine einzufügen?
 

Hallo Andi,
zunächst habe ich Deinen Beitrag separiert, da er ja absolut nichts mit dem Umbau von woru zu tun hat. Jetzt aber meine Frage: Was bringt es Dir, wenn Du die Bauteile auf der Platine kennst? Willst Du sie nachbauen? Vergiss es. Du baust nur 40 Jahre alte Technik nach. Baue Dir lieber was nach "Stand der Technik" ein.

Hallo Wilfried,
danke für das zurechtrücken des Eintrages.

Du baust nur 40 Jahre alte Technik nach. Baue Dir lieber was nach "Stand der Technik" ein.

Ja da hast du absolut recht. Das Ziel der Übung soll sein anhand des vorhandenen Beispieles das ganze bisher vorhandene Schaltgekreisel besser zu durchblicken und mich daran zu orientieren und entlanghangeln zu können. Das Ergebnis soll neuer stand der Technik sein mit Integration aller bisherigen Funktionen. Neue Ladetechnik für Landstrom, solar Laderegelung, Ladebooster und Baterie Management über bluetooth ist so ungefähr was ich mir vorstelle. Das BCC behält seine Funktion genau wie bisher  nach außen hin bei. Oldtimer in Benutzung und Anblick, neue Technik im Kern.

viele Grüße 
Andi

Hallo Andi,

wie Wilfried bereits geschrieben hat, " bau was vernünftiges".
Vor ca. 10 Jahre habe ich mal den Beitrag "Mobitronic Ladegerät einbauen" geschrieben. Hier habe ich beschrieben, wie man mit etwas Geschick und relativ einfach die "Lade-Elektronik" vom Hobby durch ein externes Ladegerät ersetzen kann. Siehe Download  hier  . Ziel war damals auch die BCC-Anzeige "Funktionsfähig" zu halten. Der Umbau hat auch bis vor 2 Jahren sehr gut ohne Probleme funktioniert. Aufbaubatterie und Starterbatterie waren beide "Bleiakkus" und konnten problemlos beim Laden durch die Lichtmaschiene parallel geschaltet werden.
Bei Landstrom wurde der Aufbaubatterie geladen und der Starterbatterie bekam seine "Erhaltungsladung". Die Anzeigen im BCC funktionierten wie bei der "alte Hobby Technik".
Ich (und einige weitere Hobbianer) waren happy.
Heute sieht die Technik mit einsatz von LiFePo und Solar ganz anders aus. Der wunsch, weg vom Landstrom und mehrere Tagen ohne Steckose irgendwo stehen zu können ist mit der heute im Handel erhaltbare Technik realisierbar, aber leider ohne BCC. Es gibt viele Konzepte und Realisierungsvorschläge im Internet. Man muss nur für sich die richtige Lösung.
heraussuchen. ​​​​​​​Hier im Forrum habe ich den Beitrag " Erfahrung mit Solar und LifePo Batterie  " eingestellt und beschrieben wie ich zur Zeit unterwegs bin.
Meine BCC-Anzeigen funktionieren, bis auf der Anzeige Ampere +/- nach wie vor. Optisch hat sich nichts veändert, die neue Technik ist unauffällig eingebaut. Anzeige- Einstellungen und Überwachung erfolgt mit Handy und Bluetooth.  Viel Spass beim lesen und vielleicht eine kleine Hilfe, oder Denkanstoß für dein Projekt.

Gruß
​​​​​​​Hans  

Hallo Andi und natürlich auch alle andere Hobbyaner mit eiem BCC (Version 5)

Messpunkte auf der BCC Platine testen.
Um fest zu stellen, ob die Relais und Schwachstellen auf der Platine OK sind, kann ein Schnelltest mit einer 9-Volt Block Batterie und Prüf LED 12 Volt einfach und schnell getestet werden.
  In diesem Beitrag wird nicht die „Ladetechnik“ geprüft, weil die in der Praxis eigentlich nicht brauchbar ist. In den meisten Fällen wurde das Ladegerät (schwarzer Kasten) bereits durch ein externes ersetzt und das Alte Ladegerät vom Netzt getrennt. In diesem Fall sollten die Leitungen S1/6 und S1/9 aus dem Stecker gezogen sein, damit ein defekter Gleichrichter in dem „schwarzen Kasten“ keine weitere Fehlerquelle mehr ist.
​​​​​​​   
​​​​​​​An Stelle der Prüf LED kann die Spannung auch mit einem Multimeter (Volt) geprüft werden.SA12, SB6 und SC6 sind auf der Platine mit einander verbunden (Masse). Dies sollte mit einem Multimeter (Durchgang) getestet werden. Ist dies nicht der Fall, ist die Platine defekt (Leiterbahnbruch) 

9 Volt Batterie anschließen:   + an SC1 und    – an SC6, SA12 oder SB6  
Prüf-LED Minus, oder Voltmeter Minus an SB6 
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 ​​​​​​​Test Grundstellung
An folgende Punkte müssen 9 Volt anliegen,
SA2, wenn nicht:       Platine defekt.
SA1, wenn nicht:       Platine oder Widerstand R3 defekt.
SB2, wenn nicht:       Platine oder Widerstand R3 defekt.
an folgende Punkte darf keine Spannung anliegen.
SA4, wenn doch:       Relais R1 klemmt / defekt
SA7, wenn doch:       Relais R2 defekt
SB5, wenn doch:       Relais R4 klemmt / defekt

 Test +D (Motor läuft Simulation)
Eine Brücke von SA1  nach SA10  legen. Relais RE2 und RE3 müssen anziehen.
An folgende Punkte müssen 9 Volt anliegen.
SA7, wenn nicht:       Relais RE2 zieht nicht an / Platine defekt.
SB1, wenn nicht:       Relais RE3 zieht nicht an / Platine defekt.

 Test Hauptschalter
Eine Brücke von SA12  nach SB4  legen. RE4 muss anziehen
An folgende Punkte müssen 9 Volt anliegen,
SB5, wenn nicht:  Relais RE4 zieht nicht an / Platine defekt.
SC5, wenn nicht und an SB5 liegt 9 Volt an:  Platine defekt.
an folgende Punkte darf keine Spannung anliegen.
SA4, wenn doch:       Relais R1 klemmt / defekt
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 Verbindung zwischen SA- und SC-Buchse für Frisch- und Abwasseranzeige.
SA5 nach SC4            Abwasser
SA3 nach SC3            Frischwasser.
Durchgang kann jeweils mit einem Multimeter geprüft werden. Kein Durchgang, Platine defekt.
Alternativ wenn kein Multimeter vorhanden ist,
9-Volt Batterie + an SA5 legen und Spannung an SC4 messen (Verbindung SA / SC Abwasser)
9-Volt Batterie + an SA3 legen und Spannung an SC3 messen (Verbindung SA / SC Frischwasser)

Gruß
​​​​​​​Hans

Hallo Hans,
danke für die tolle Anleitung ich werde mich demnächst mal ransetzen, den Fehler suchen und Berichten.
Ab Anfang Juni habe ich nach langem suchen endlich einen Scheunen-Bastlerplatz bei einem befreundeten Tüftler gefunden und werde mit Anna beginnen unseren Dicken so Stück für Stück aufzuarbeiten.

Ich Habe mir deine beiden Berichte nochmal zur Brust genommen.
Meinen Plan, das alles über eine neu entworfene Platine zu steuern werde ich wohl auf das mindest mögliche Maß reduzieren. Was hat mich da nur geritten...>:-)

Die wohl einfachste Lösung scheint mir hier ein Kombigerät wie das Ective SSI 10, Votronic vbcs oder Votronic Pb 1220 SMT. Teilweise müssten jedoch noch einzelne oder mehrere Zusatzgeräte zb Victron MPPT 75/15, Smart Stunt, und oder Battery protect eingepflegt werden Auch die Kostenintensität scheint mir im Gegensatz zu Einzelgeräten ähnlich. Ist die Einfachste aber auch die ideale?

Meine gewünschten Funktionen der neuen Technik sind:
1. AC-DC Ladegerät LiFePo4 mit Erhaltungsladung für die Starterbatterie 
2. DC-DC Ladebooster
3. MPPT Solarladeregler im Idealfall ebenfalls mit Erhaltungsladung der Starterbatterie nach Volladung der Aufbaubatterie (200-240 WP)
4.Bluetooth Funktionen zum Nachhalten der Solarregelung und Zustand der Batterie bzw. Stromverbrauch.
(5. Wechselrichter ist nur optional und keine Prämisse)
Als Aufbaubatterie ist eine LiFePo4 200 Ah ohne BT bereits vorhanden

Leider kann keines der Kombigeräte alles und das Grübeln geht weiter.
Mir gefällt an den kombigeräten die einwandfreie Abstimmung der Komponenten und integrierte mehrfache Sicherheit so wie der Plug an Play Character.

Victron stellt einzeln gute Komponenten, die untereinander kommunizieren können und bietet jegliche Überwachungsfunktionen die man sich wünschen kann, jedoch  kann eine Erhaltungsladung hier als Grundfunktion irgendwie nicht realisiert werden und in Kombination sind die Komponenten doch deutlich preisintensiver.

Das Ective SSI bietet Solarladeregelung, AC Versorgung, AC-DC Ladung und Sinuswandler, lässt eine Überwachung und Bedienung per Bluetooth nicht zu und lässt einen DC-DC Ladebooster sowie die Erhaltungsladung vermissen.

Votronic VBCS bietet Solarregelung ,AC Versorgung, AC-DC Ladung, DC-DC Ladeboosterhat ebenfalls keine passende blutoothfunktion diese müsste ergänzt werden.hier gibt es dann wieder nur die Wahl eines Smart Stunts somit aber keine Kontrolle der Solarregelung.

Votronic Pb 1220 SMT bietet AC-DC Versorgung, AC-DC Ladung, DC-DC Ladebooster. Eine Kombination mit Victron MPPT 75/15, Smartschunt, Battery Protect, Smart Sense wäre zur Erfüllung aller Wünsche nötig. Preislich wäre das aber der tiefste Griff in die Tasche.

So.....und nun kommen mir, doch wieder Zweifel am Maß des Kompromisses den ein solches Kombigerät im Nachgang für meine Wunschvorstellung bedeutet. Anpassungen an sich ändernde Bedürfnisse nicht möglich. Und bei defekt droht ein möglicher Totalausfall.

Ideenfindung, Recherche und Planung gehen nun mit Hochdruck weiter denn die Zeit wird allmählich knapp....mögliche Lieferengpässe muss ich ja auch mit einplanen...

Hat jemand mit Kombigeräten bereits Erfahrung sammeln Können?

Liebe Grüße und Dank

Andi

Andi schrieb:

Meinen Plan, das alles über eine neu entworfene Platine zu steuern werde ich wohl auf das mindest mögliche Maß reduzieren. 

Hallo Andi,

eigentlich brauchst du keine neue Platine. Du brauchst nur das Relais RE4 für den Hauptschalter.  Das Lade-Relais (RE1) brauchst du nicht,  Kühlschrankrelais (RE3) solltest du in der nähe der Aufbaubatterie montieren, da der Kühlschrank einen eigenen Schalter hat, brauchst du den Schalter oben im BCC nicht.  Das Relais für die Parallelschaltung der Aufbau- und Starterbatterie kannst du mit der Kombination LiFePo (Aufbau) und Blei (Starterbatterie) nicht gebrauchen. Wenn die Anzeigen und Schalter im BCC weiter aktiv bleiben sollen, lege die nicht mehr benötigte Kabel "tot" verkabele die Verbraucher neu und baue den "schwarzen Kasten" aus.
 
Ja, wer die Wahl hat, hat die Qual.  Am Anfang habe ich alles was Bluetooth-Fähig ist kontrolliert und überwacht. Habe jedoch festgestellt, dass ich nur den Shunt überwache brauche, der gibt mir Auskunft über den Stromverbrauch/Restkapazität vom Aufbaubatterie und Ladezustand der Starterbatterie. Mehr brauche ich eigentlich nicht (so lange die Technik funktioniert).
Weiterhin viel Spass bei der Planung und Realisierung.

Gruß
​​​​​​​Hans

Du brauchst nur das Relais RE4 für den Hauptschalter. 

Hallo Hans,
das braucht er auch nicht unbedingt. Ich verwende hierfür immer den Votronic Battery Protector. Damit hast Du dann auch gleichzeitig einen Unterspannungsschutz für alle Fälle.

​​​​​​​Zum Thema Bluetooth habe ich auch meine eigene Meinung. Mir ist ein BatterieComputer lieber. 

Andi schrieb:

Hat jemand mit Kombigeräten bereits Erfahrung sammeln Können?

 

Hallo Andi, Hallo @all,
da ich mich aktuell mit einem ähnlichen Projekt beschäftige, wolllte ich mal hören, ob es neue Erkenntnisse gibt.
Für mein Projekt habe ich das Ective SSI gecancelt, da mir die Referenzen fehlen und ich weitesgehend negative Erfahrungen gelesen habe. Bei dem Votronic VBCS stört mich neben dem hohen Preis die Ladebooster-Funktion, die ich bei unseren alten Fahrzeugen nicht für erforderlich halte. Und ehrlich gesagt sind mir Einzelgeräte lieber.

Hallo Wilfried,

Bei uns wird es nun ebenfalls eine Gesamtlösung aus Einzelgeräten.

- 200A LiFePo4 Aufbaubatterie:12,8V mit integriertem BMS
- Solarladeregler Votronic MPP 250 Duo
- 2x100wp monochristalline Module 
- Ladebooster Votronic VCC 1212-30
- Victron Smart shunt mit bluetooth
- Ladegerät 10a Creabest

Das Votronic VBCS war bei mir aufgrund der insgesamten Funktionalität und Sicherheit ein Favorit bis ich den Preis von jenseits der 500 Euro sah und feststellte das bei Votronic eine Anzeige Mögliichkeit weitere 160 Taler kosten kann.

Von Ective und Renogy habe ich auch geniale Kombilösungen gefunden, preislich ist renogy unschlagbar....doch dann kommen all die negativen Rezensionen der Zuverlässigkeit in Lieferung und nicht vorhandenem Support ins Spiel. Bei ebenfalls einigen hundert Euro Anschaffungspreis, einem engen Zeitplan und Budget, habe ich mich gegen Experimente entschieden.

Mit unserer jetzigen Lösung erhoffen wir uns nahezu ganzjährige Autarkie. Sie bietet die Möglichkeit einer späteren unkomplizierten Erweiterung durch einen Wechselrichter und sollte all unseren aktuellen Ansprüchen genügen.

Der alte Trafo-Verteiler ist bereits rausgeflogen, die Kabel sind beschriftet und sortiert über die weiteren Fortschritte halte ich euch auf dem Laufenden.


Liege Grüße aus Potsdam
Andi
 


 

Hallo Andi,

ich habe eine ähnliche Zusammenstellung. Mit dem Votronic-Ladebooster wird gleich die Starterbatterie geladen. Als Batterie-Computer (Shunt) habe ich den BlueBattery. Da kann ich gleich sehen, was Solar bzw. Booster so machen.

Urspünglich wollte ich für den Booster neue, dickere Kabel von der Starterbatterie verlegen. Dann habe ich das aber mit dem vorhandenen Kabel (mit neuer Sicherung) probiert. Die 30A werden problemlos erreicht.

Ich war seit mehreren Jahren nicht mehr am Landstrom.

Grüße aus Cottbus

Thomas

Hallo Thomas,

ich habe gerade erst vor ein paar Tagen angefangen, die alten 4mm2 Kabel durch 16mm2 zu Tauschen und im gleichen Atemzug den Motorraum etwas aufzuräumen da dort viel zu viele Kabel nachträglich eingebaut waren die es nun nicht mehr braucht. Bis hinter den Fahrersitz bin ich gekommen, Das Durchfädeln durch den holm ist am Sonntag dran, möglicherweise dann auch mit provisorischem Einbau aller Geräte, bevor es dem Innenraum an den Kragen geht.

Der Votronic 1212-30 soll sogar laut Hersteller im Stand, bei "Tiefenentladung" der B1 eine 1A Erhaltungsladung von der Aufbau an die Starterbatterie abgeben. Diese Erhaltungsfunktion soll bei mir eine Redundanz zur 1A Erhaltungsladung des Sollarrglers darstellen, da dieser erst bei Volladung der Aufbau Batterie beginnen soll die Starterbatterie zu laden.
In der Theorie sollten sich die Startprobleme der letzten drei Jahre nun erledigt haben und der Booster auch im Winter bei niedriger Sonne und oder schlechtem Wetter im Sommer, immer für eine volle Starterbatterie sorgen.

Am Sonntag Abend gibts dann ein weiteres Update von unserer Baustelle.

liebe Grüße aus Potsdam
Andi

Es ist noch ein bisschen Sonntag und somit noch genug Zeit für ein Update aus unserem Hobby.Als erstes wollten wir ein bisschen Platz zum Denken schaffen. Nach dem Sortieren diverser Schrauben, die Guten ins Töpfchen die schlechten…. Ihr wisst schon.  Die alten Kabel mussten raus um Platz für die neuen, bereits im Motorraum verlegten zu schaffen. Nach kurzer Orientierung, ging das Durchziehen der neuen Kabel im Teamwork, besser als angenommen. Anschließend ging es mit Stift und Papier erstmal an den Tisch und wir mussten die Bedienungsanleitungen diverser Geräte durchforsten, um uns einen Überblick zu verschaffen. Dabei ist dringend zu erwähnen, dass ich eher weniger in Physik aufgepasst habe und froh war, dass Andi weitaus mehr Überblick über die Lage hatte, als ich! Nach Gekritzel, verzweifel‘, gegrübelt und gefrage stand der Plan. Für mich als absoluten Praxismensch kam nun endlich die Erlösung! Wir gehen wieder ins Womo. Andi machte schon länger die enge Zusammenarbeit von Boiler und Elektrik-Gedöns in Einem, Bauchschmerzen. Eine Sperrholzplatte diente nicht nur als Trennwand zwischen Wasser und Elektrik, sondern auch als Ideale Befestigung für Booster, Shunt, Solarregler und Masseverbinder. Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, schafft das für uns eine Herrliche Ordnung für Auge und Gehirn. Zudem sei noch zu erwähnen, dass wir wahnsinnig froh sind, dass die Batterie nahezu perfekt hinter die 220V Sicherung passt. so mussten wir nicht groß umdisponieren und einen neuen Platz finden. (Wo auch?! Absolut keine Chance die Batterie unterm Fahrersitz zu installieren) Nach ein paar Grübeleien, wie man denn zum Teufel nun die gezeichneten Schaltkreise in die Praxis umsetzt ging es wieder im Teamwork losi. Muss gestehen, hab viel zugeschaut und beobachtet um den ganzen Zauber bestmöglich zu verstehen. Streifensicherungen anbringen, Plus, Minus, Kabelschuhe befestigen, Plus- und Minusverteiler anbringen Schaltkreise beachten. Nach einem warmen Tag im Hobby fehlt uns jetzt noch die Verkabelung für die Plusverbindungen über den NatoKnochen und Hauptsicherung sowie die Masseverbindungen über Shunt zum Verteiler und die Solarkabel sowie der Anschluss des D+ am Booster. In unseren kleinen Pausen haben wir auch noch mal über die Anbringung unserer Solarpannels nachgedacht. Beim Blick von oben fiel uns erstmal die Physiognomie des Daches auf, und das war eher so semi. Zu unserer Überraschung passen die Panele in den Bereich der Railing. Das warf dann die Überlegung ein größeres Fenster zu installieren direkt über Board, denn uns war es irgendwie doch wichtiger, die Railing zu erhalten, statt das äußere Bild zu verändern. Zum Glück konnten wir uns schnell für ein anders Fenster entscheiden. Verkabelung der Verbraucher und Verschaltung ohne Platine ist noch immer in der Baustelle und steht weit oben auf der Todo. Am Mittwoch zieht unser Hobby um und steht dann in einer Scheune, um mit mehr Platz, Strom und Unterstützung weiter tüfteln zu können. Wir wünschen Euch allen einen sonnigen Wochenstart und melden uns dann wieder aus neuer Umgebung, dennoch aus dem schönen Brandenburg. -euer A-Team, Anna und Andi.

Andi schrieb:

Eine Sperrholzplatte diente nicht nur als Trennwand zwischen Wasser und Elektrik, sondern auch als Ideale Befestigung für Booster, Shunt, Solarregler und Masseverbinder. 

Hallo Andi, Hallo Anna,
das mit der Trennplatte mache ich auch so. Allerdigs befestige ich die Komponenten und verdrahte sie vor dem Einbau. Sicherungen und Shunt setze ich grundsätzlich nach oben, da man da später besser dran kommt. Den NATO-Knochen baue ich grundsätzlich in die Minus-Leitung. Man kann ihn in die Plus-Leitung einbauen, allerdings sollte man dann die Anschlüsse gut isolieren.

Andi schrieb:

- 200A LiFePo4 Aufbaubatterie:12,8V mit integriertem BMS
- Solarladeregler Votronic MPP 250 Duo
 

Hallo Andi,
nur als Hinweis: der Votronic MPP 250 Duo kann keine LiFePo4. Da musst Du den Solar-Laderegler MPP 260 CI verwenden.