Zur Entlastung meiner alten Blattfedern und zur Verbesserung des Federungskomforts habe ich die Hinterachse meines Hobby 600 mit einer Zusatzluftfederung der Firma Goldschmitt (Listenpreis war 529,00 €) nachgerüstet. Die originale Stahlfeder übernimmt die Basisarbeit, die Zusatzluftfeder sorgt für die Feinabstimmung. Die qualitativ hochwertigen Luftbälge werden zwischen Fahrzeugrahmen und Achse montiert und verstärken und ergänzen die serienmäßige Blattfeder. Mit Kompressor und Fahrerhausbedienteil lassen sich Beladungsdifferenzen ausgleichen und, wenn notwendig, das Fahrzeugheck anheben.
Für die obere Halterung des Luftbalgs muss das serienmäßige Anschlaggummi der Blattfeder entfernt werden. Der Luftbalg sitzt dann neben der Blattfeder auf der Achse.
Da die Achslast beim Hobby 600 nicht gleich ist, entschied ich mich für das Zweikreissystem. Dabei sind beide Luftkreise getrennt und können separat befüllt werden. Der erforderliche Kompressor wurde von mir von unten unter dem Fahrgestell in Höhe des Fahrersitzes befestigt. Der Kompressor ist in einem schlagfesten Kunststoffgehäuse untergebracht und wird über Rückschlagventile an die Luftkreise angeschlossen.
Zur Überwachung der Luftkreise habe ich die beiden Manometer in die Handbremshebel-Konsole neben dem Fahrersitz eingebaut. Wegen der einfacheren Verlegung der Luftschläuche erschien mir dies einfacher als eine Montage im Armaturenbrett. In dieser Konsole sitzen auch die beiden Knöpfe zum Füllen der Bälge und zum Achslastausgleich. So werden zunächst beide Bälge gleichzeitig gefüllt. Anschließend kann man die Achslast ausgleichen.
Neben einen besseren Federungskomfort beim Fahren hat die Anlage auch den Vorteil, dass man kleiner Unebenheiten auf dem Stellplatz ausgleichen kann.
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