Bei herrlichstem Frühlingswetter trafen sich 62 Hobby 600 – Besatzungen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden vom 05. bis 08.05.2016 auf dem Wohnmobilstellplatz am Brückenkopfpark in Jülich. Ein abwechslungsreiches Programm und die gute Laune der Teilnehmer bescherten allen mal wieder ein paar unvergessliche Tage mit vielen schönen Erinnerungen. Wenn man bedenkt, dass es eine Woche vorher in weiten Teilen Deutschland bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch geschneit hatte, dann kann man nur sagen: Jeder bekommt, was er verdient! Für unser Treffen hieß das: Sonnenschein und Temperaturen über 20° C.
Heinrich und Dagmar (2Rumtreiber) waren bereits am Montag angereist. Als „vor Ort" - Organisatoren hatten sie noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Das großzügig abgetrennte Areal neben dem offiziellen Wohnmobil-Stellplatz bot zwar reichlich Platz für die erwarteten Fahrzeuge, aber Stromversorgung und Müllcontainer mussten noch installiert werden. Darüber hinaus kümmerte sich Heinrich bis zuletzt um die Stadtführungen und die geplanten Abende im Restaurant "O Português".
Am Dienstag reisten weitere Helfer an, sodass am Mittwoch die erforderlichen Absperrungen und Dekorationen aufgestellt werden konnten. Diese waren noch nicht ganz fertig, da rollten auch schon die ersten Hobby 600 an. Dann ging es Schlag auf Schlag. Bis spät in den Abend kam ein Großteil der Teilnehmer auf den Platz. Da sich die meisten von ihnen bereits von früheren Treffen kannten, fiel die Begrüßung entsprechend herzlich aus. Brigitte (Schattenparker) nahm zunächst die Brötchenbestellungen auf und so stand einem Frühstück im Freien unter strahlender Sonne am Donnerstagmorgen nichts im Weg.
Bis zum späten Nachmittag trafen die restlichen Fahrzeuge ein; insgesamt besuchten 62 Hobby 600 Besatzungen das Jahrestreffen 2016 von Hobby600.de. Die Teilnehmer bekamen mit der Anmeldung auch einen Fragebogen für das große Hobby 600-Quiz und einen Wahlzettel für den besten Rookie (Neuling). Das Hobby-Wohnwagenwerk hatte für jeden Teilnehmer ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit zur Verfügung gestellt.
Am Abend wurde das Treffen in der Gastronomie des Brückenkopfpark eröffnet. Zunächst begrüßte Herr Bülles vom Veranstaltungsmanagement des Brückenkopfpark die Teilnehmer und wünschte ein schönes Treffen. Dem schloss sich Paolo, der Wirt des "O Português", gerne an. Wilfried (Lollo_C) begann die Begrüßung mit einem Rückblick auf die vergangenen Treffen und gab dabei ein paar Tipps zum Quiz. Insgesamt hatten bisher 184 verschiedene Hobby 600- Fahrer an den vergangenen 14 Treffen teilgenommen. 56 Fahrer nahmen – aus welchen Gründen auch immer - nur an einem Treffen teil. Im Schnitt hat aber jeder der Teilnehmer bisher an 4 Treffen teilgenommen. Ziel der Treffen war und ist der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen der User von Hobby 600.de.
So dienten auch diesmal wieder Namensschilder, Fragebogen und Wahlzettel der Kommunikation und sollten den anwesenden 4 Neulingen die Eingewöhnung erleichtern und bei den alten Hasen das Gedächtnis wieder auffrischen.
Zum fünften Mal begann das Treffen mit einem Schmackofatz. Diese Idee der Berliner Jungs und Mädels ist immer wieder ein gelungener Auftakt. Da staunte selbst Paolo, was die Teilnehmer so auf die große Tafel stellten. Gut gesättigt ging es dann zurück zu den Fahrzeugen. Bei einsetzender Dunkelheit startete das Lichterfest. Wieder ließen sich einige Teilnehmer etwas Besonderes einfallen. Mit LED und Lasertechnik setzten sie ihren Hobby ins richtige Licht. Bei angenehmen Temperaturen und
sternenklarem Himmel war ein Rundgang über den Platz sehr beeindruckend. Eine Woche vorher hätten alle bestimmt vor ihren Heizungen im Womo gesessen.
Der Freitagvormittag stand im Zeichen des Brückenkopfparks und der Stadt Jülich. In drei Gruppen ließen sich die Teilnehmer diesen schönen Park mit seinen Festungsanlagen zeigen und erklären. Nach den Führungen besuchten noch einige die berühmte Zitadelle, während die meisten sich shoppend auf dem Weg zurück zu den Wohnmobilen machten.
Für den Nachmittag hatte Brigitte (Schattenparker) wieder ein Spiel vorbereitet. Diesmal mussten sechs Hobby 600 – Besatzungen in einer Art Biathlon zum Hobby 600-Race antreten. An Stelle von Skiern – hätten bei den Temperaturen auch wenig Sinn gemacht – musste ein Teammitglied mit einem Bobby Car durch einen Parcours fahren, während ihm sein Partner mit Erfrischungen versorgte.
Am Ende der Strecke erfolgte das Liegendschießen. Mit Spielzeuggewehren mussten kleine Pfeile in einen Eimer geschossen werden, den der Partner bereithielt. Danach hieß es, so schnell wie möglich zurück ins Ziel zu kommen.
Der Massenstart führte schon zu den ersten Karambolagen. Die meisten Fahrer unterschätzen die Bobby-Cars. Was bei Kindern so einfach aussieht entpuppte sich als Lachnummer. Einige Teams kämpften auch mit technischen Problemen. Auf Grund von Übergewicht hatte sich die Lenkung zum Teil ausgehängt, was die Sache für die Fahrer nicht einfacher machte. Die Zuschauer hatten auf jeden Fall ihren Spaß.
Kurz vor dem Ziel kam es noch zu einem missglückten Überholmanöver, bei dem Leo (Olé) die Kontrolle über seinen gelben ADAC-Engel verlor und Bekanntschaft mit dem Schotter machte. Dadurch waren seine Chancen auf den Sieg natürlich dahin. Zur Entschädigung wurde er anschließend von gefühlten 35 Krankenschwestern versorgt. Das tat ihm dann auch wieder gut.
Sieger wurde das Team Isettabasteln von ldterror und schweitzer. Brigitte hatte natürlich auch wieder Pokale besorgt. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmer auch Präsente vom Hobby-Wohnwagenwerk. Im Anschluss an das Rennen gab es ein Ständchen – und flüssige Revanche für Geburtstagkind Nr. 1 – wir hatten heute nämlich zwei davon!
Geburtstagskind Nr. 2 bekam sein Ständchen dann abends im Restaurant. Aus der angekündigten Runde wurde dann aber nichts mehr. Der Abend geriet nämlich zum Fiasko; jedenfalls für Paolo! Wie er am nächsten Tag zugab, hatte er sich mit der Anzahl der eingekauften Bratwürstchen verkalkuliert. Aus dem groß angekündigten Nachschlag wurde nichts. So leerte sich das Lokal sehr schnell. Alle mussten zum Wohnmobil zurück und schauen, was noch Essbares im Kühlschrank war.
Leidtragender der ganzen Geschichte war DJ Andy. Hatte er doch extra einen Anhänger für seine Musikanlage mitgenommen, so fehlten ihm die Zuhörer. Statt Disco bei Paolo gab es selbstgesungenes zwischen den Wohnmobilen. Gut, dass das Wetter mitspielte.
Am Samstag stand eine Fahrradtour auf dem Programm. Allerdings hatte sich die Zahl der angemeldeten Teilnehmer halbiert. Einigen war das Wetter zu heiß, andere hatten wohl Nachwehen vom Vorabend. Dennoch machten sich 18 Teilnehmer mit ihren Rädern auf die 37 km lange Rundtour.
Die Strecke führte einmal rund um den Braunkohle-Tagebau Inden. Eine Wegbeschreibung findet Ihr hier. Weitgehend abseits von Straßen führte die Tour durch rekultivierte Flächen. Natur pur und immer wieder tolle Einblicke in die Technik eines Tagebaus. Leider forderten die Schotterpisten auch ihre Opfer. Ein Hinterrad mochte sie überhaupt nicht und ließ gleich dreimal die Luft ab. Möglicherweise lag die Häufung an Platten aber auch an dem beim ersten Mal verwendeten Pannenspray. Es verhinderte wohl eine dauerhafte Verbindung der Flicken mit dem Fahrradschlauch. Auf jeden Fall hatte Harry (koldt) reichlich zu tun. Höhepunkt der Fahrradtour war im wahrsten Sinne des Wortes der Indemann, ein 36 m hoher Aussichtsturm auf einer alten Halde. Von hier hatte man eine herrliche Weitsicht über Jülich und Umgebung.
Währenddessen hatte Heinrich ein ernstes Wort mit Paolo gesprochen. Spätestens seit unserem Schmackofatz wusste er doch, was in uns rein geht. Für den Abend versprach er Entschädigung und hielt es auch. Diesmal verließ keiner das Lokal hungrig. Sogar ein Nachtisch war noch drin.
Traditionell wurden am letzten Abend des Treffens Bilder an die Leinwand geworfen. So schnell waren drei Tage wieder um. Auf Grund des Wetters konnte die Beamerpräsentation Open Air gezeigt werden. Bis kurz vor Mitternacht saßen die Teilnehmer vor der Leinwand und genossen die Bilder der vergangenen Tage. Insgesamt verlief der Abend aber wesentlich ruhiger als der Abend davor. Viele Teilnehmer hatten am nächsten Tag eine weite Rückreise vor sich.
So fehlten bei der Verabschiedung am Sonntagmorgen auch schon einige Hobby 600 – Besatzungen. Die ärmsten mussten Sonntagnacht wieder arbeiten. Für die anderen stand noch ein Highlight auf dem Programm: die Siegerehrung. Zunächst galt der Dank für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Treffens Heinrich, DJ Andy und Brigitte. Dazu
gesellte sich Hans (alter_hollaender), der im Vorfeld die Grafiken für die Namens- und Schmakofatzschilder erstellt hatte und während des Treffens die Brötchenbestellung organisierte. Für sie alle lag ein Präsent des Hobbby-Wohnwagenwerks bereit.
Dann ging es an die Wettbewerbe. Zunächst wurde der besten Neuling (Rookie) ausgezeichnet. Zwar standen 6 Fahrzeuge auf dem Wahlzettel, aber da zwei Rookies nicht erschienen waren, fiel die Entscheidung unter den verblieben vier Fahrzeugen. Sieger wurde der Hobby 600 von Bart vor Duke, ledédénicheur und hundebites. André (ledédénicheur) erhielt zusätzlich die Auszeichnung für die weiteste Anreise. Er hatte über 1000 km zurückgelegt, um aus Süd-Frankreich nach Jülich zu unserem Treffen zu kommen.
Beim großen Hobby 600 Quiz fiel die Entscheidung deutlich knapper. Fünf Teilnehmer teilten sich mit 29 Punkten Platz 3. Speedy75 belegte mit 30 Punkten Platz 2 und Sieger wurde mit 32 Punkten maxe. Herzlichen Glückwunsch. Das große Hobby 600- Quiz und die richtigen Antworten stehen als Download auf dieser Webseite zur Verfügung.
Einen Sonderpreis gab es noch für Harry (koltd). Für seinen Einsatz bei der Fahrradtour wurde er zum „(Fahrrad-) Flicker von Jülich“ ernannt. Damit war die Siegerehrung beendet.
Zum Abschluss des Treffens stellten sich die Teilnehmer noch zu einem Gruppenfoto auf. Dann ging es ans Einpacken.
Wieder sind vier Tage viel zu schnell vergangen. Paolos Curry-Wurst wird bald vergessen sein. Die Erinnerung an das schöne Wetter und ein tolles Treffen wird bleiben. Jeder bekommt, was er verdient!












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