Bei einsetzender Dunkelheit folgte das nächste Highlight des Treffens – das Lichterfest. Jetzt kamen einige Präsentationen erst richtig zur Geltung. Besonders Kreationen aus LEDs und Acrylglas zogen die Augen der Betrachter auf sich. Zunächst bummelte man durch die Fahrzeugreihen, um den Abend dann unter irgendeiner Markise gemütlich ausklingen zu lassen.
(für weitere Bilder bitte ins Bild klicken!)Für den nächsten Vormittag waren die Stadtführungen geplant. Für die An- und Abfahrt vom Guckucksnest in die historische Altstadt von Hann. Münden hatten sich Gert und Gudrun etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Oldtimer- Bus aus dem Jahre 1957 brachte uns Gruppenweise in die Altstadt. Auf die Frage, warum er denn eine halbe Stunde zu früh da sei, antwortetet Busfahrer Zech: „Man weiß ja nie, ob der Bus anspringt oder das Garagentor aufgeht“. So konnten wir den Bus in mitten der schönen Hobby 600 ausgiebig besichtigen und die anschließende Busfahrt war auch ein Erlebnis. Kaum vorstellbar, dass man damals mit solch einem Gefährt bis nach Italien gereist ist.
Irgendwie passte der Oldtimer-Bus nicht nur zu unseren Oldtimer- Wohnmobilen, auch in der historischen Altstadt machte er sich gut. Ein echter Hingucker. Bei den Stadtführungen hatten wir insofern Glück, dass wir um 12:00 Uhr das Glockenspiel im Rathaus sehen konnten: Dr. Eisenbart bei einer Zahnbehandlung. Viele Teilnehmer nutzen die Zeit nach der offiziellen Führung noch zu einem Stadtbummel mit Abschluss in einem der vielen Straßencafés oder Eisdielen. Das Wetter zeigte sich mit strahlend blauem Himmel ja auch von seiner besten Seite.
Der Freitagnachmittag stand im Zeichen von Flohmarkt und sportlichen Aktivitäten. An dieser Stelle sei erwähnt, dass gerade die wenigen Kinder, die am Treffen teilnahmen, auf dem Gelände ihren Spaß hatten. Minigolf und Quad fahren waren eine willkommene Abwechslung. Bei den kleineren Kindern freuten sich auch die Väter, da sie auf dem Quad mitfahren durften. Die 500m lange Strecke bereitete allen sichtlichen Spaß.
Gegen Abend ließen wir uns in der Halle von Eddies Kombüse mit Gulasch und Nudeln/Kartoffeln beköstigen. Anschließend hatte DJ Andy seinen großen Auftritt. Im Vorfeld hatte er reichlich Musikwünsche gesammelt, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Natürlich durfte auch das Ruderboot von Achim Reichel nicht fehlen: Aloha Heja He… . Als Andy zu fortgeschrittener Stunde dann die Luftgitarren verteilte, gab es für einige keine Schranken mehr. Suzi Quatro, AC/DC oder Status Quo waren mitten unter uns.
Entsprechend ruhig ging es am Samstagvormittag auf dem Jahrestreffen weiter. Wer seine Wahl für das schönste Fahrzeug der Neulinge noch nicht getroffen hatte, ging auf Besichtigungstour. Insgesamt 17 Hobby 600 aller Generationen standen zur Wahl. Ansonsten hieß es Quad fahren für die Kleinen und Torwandschießen für die Großen.
Für den Nachmittag standen dann Sport und Spiel im großen Stil auf dem Programm. Wenn man schon mal in einer Sportarena zu Gast ist, dann sollte man auch Loopyball spielen. Nach zwei Trainingsrunden und einigen Blessuren hatten sich zwei Teams gefunden. Im Schutz der dicken Bälle ging es zur Sache. Da kullerte auch schon mal der ein oder andere Gegner rückwärts wie ein Maikäfer. Aber das Schiedsrichterteam um Rowdy hatte alles im Griff und am Ende hieß es 9:6 für die Besseren.
Beim auch schon traditionellen „Spiel ohne Grenzen“ traten vier Teams aus Deutschland, Österreich, England und den Niederlanden gegeneinander an. Brigitte (schattenparker) hatte sich wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Zunächst mussten die einzelnen Teams jeweils die Bank einer Bierzeltgarnitur in einen Hobby 600 verwandelt. In diesem Teil der Aufgabe war Kreativität gefragt. So wartete das Team aus Österreich mit echten Radkappen und LED-Scheinwerfern auf. Dafür gab es zur Belohnung die Punkte für den „schönsten“ Hobby 600.
Im zweiten Teil der Aufgabe mussten die Teams jeweils mit ihrem Hobby 600 (= Bank) einen Parcours zurücklegen und dabei Wasser tanken, Kleidung einpacken und zuletzt noch ein Zelt aufbauen um darin zu schlafen. Während der gesamten Aufgabe störten wilde Tiere, gespielt von den verkleideten Kindern, die einzelnen Teams. Jedes Team entwickelte dabei seinen eigenen Stil. Aber spätestens beim Zelt aufbauen spielten die Niederländer ihre Erfahrung aus und entschieden diesen Teil des Spiels für sich. Sieger waren letztlich aber die Zuschauer. Sie sahen einen spaßigen Wettkampf, ganz so wie früher bei Camillo Felgen.
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