Donzdorf, Mittwoch 18. Juni 2014 | Das Wohnmobil, versehen mit einer brandneuen TÜV – Plakette und frischer Gasprüfung, ist gepackt. Nur noch schnell die verderblichen Lebensmittel und die Toilettenartikel verstaut und den Schlüssel gedreht – jetzt ist Urlaub. Lang ersehnt und bitter nötig. Das ist eines der schönsten Dinge beim WoMo – Urlaub: Sowie man im Mobil sitzt beginnt die Erholung.
Unsere erste Etappe führt uns – wie immer wenn es nach Italien geht – in das herrliche Algund im südtiroler Etschtal. Seit Jahrzehnten lieben wir dieses beschauliche Gartendorf vor den Toren Merans. Früher als Stammgäste im Tirolerhof der Familie Bacher, heute mit dem Camper.
Unser „Stammplatz“ befindet sich traditionell auf dem Parkplatz vor dem Friedhof, kein offizieller Stellplatz, aber nachts ohne Probleme zum Stehen zu nutzen. Ruhig – bei der Nachbarschaft eigentlich selbstverständlich – schattig und zentral gelegen, Während der Öffnungszeiten des Friedhofs steht eine sehr gepflegte Toilette samt Waschbecken zur Verfügung. Und – für uns fast das Wichtigste: Der Tirolerhof ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
Über Ulm und die „Bodensee – Autobahn“ via Pfänder- und Arlbergtunnel und danach über den Reschenpass erreichen wir den Vintschgau staufrei und ohne Störungen gegen 17.oo Uhr.
Genau die richtige Zeit. Schnell das Auto geparkt und nivelliert, die Vorbereitungen für die Nacht getroffen und dann – pünktlich zur Abendessenszeit auf der mit Weinranken überwachsenen Terrasse des Tirolerhofs zu einem ersten frisch gezapften, kühlen Birra Forst Platz genommen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit all den lieben Menschen, die dieses kleine Hotel zu dem gemacht haben, was es ist. Man ist dort keineswegs Gast, sondern fühlt sich zu Hause, bei Freunden. Erika und Franz Bacher, die mit Trisomie belastete Tochter Therese Marie, der Koch Walter und natürlich die Paula, Franz Bachers Schwester. ….. Sie alle füllen dieses Haus mit Leben und einer einmaligen Herzlichkeit.
Doch wir sollten auf schlimme Weise enttäuscht werden. Alles sah aus wie immer. Sauber, gepflegt, heimelig. Das Personal wie gewohnt aufmerksam und von natürlicher Herzlichkeit. Nur von der Familie Bacher war weit und breit nichts zu sehen. Auf Nachfrage teilte uns die Dame an der Rezeption mit, dass momentan nur die Tochter im Hause sei.
Kurz darauf erschien sie auch und erinnerte sich – wir waren immerhin 5 Jahre nicht mehr in Algund – sofort an uns.
Nach einem vortrefflichen Abendessen, Salate vom Buffet, einem herrlichen Zitronenrisotto und zarten, saftigen Hühnerbrüstchen mit Kartoffeltalern und marktfrischem Gemüsen gefolgt von köstlichen, hausgemachten Eisvariationen war es natürlich an der Zeit, den Walter in der Küche zu besuchen, ihn zu begrüßen und uns für das gewohnt delikate Essen zu bedanken.
Er hat sich dann auch riesig gefreut, uns in die Arme genommen und die Lobgesänge mit einer Mischung aus Stolz und Verlegenheit entgegen genommen.
Erst als wir ihn nach seinem Chef Franz Bacher fragten, wurde er still und sah uns betreten an. „ja wisst Ihr denn nicht, dass unser Franz in Jenner verstorben ischt?“ fragte er ungläubig in seinem Tiroler Dialekt. Wir waren zu keinem Kommentar fähig, aber alle drei, wir Beide und der Walter, bekamen wir feuchte Augen. Die unzähligen Erlebnisse, die schönen Stunden die wir zusammen verbracht hatten, die langen Nächte unter den Weinreben oder in der gemütlichen Bar zogen an unserem geistigen Auge vorbei. Die ausgelassene Urlaubsstimmung hatte also ihren Dämpfer erhalten. Der liebe Franz hatte den Kampf gegen den Krebs mit gerade mal 60 Jahren endgültig verloren. Mit zwei Gläsern schwerem, hervorragendem Südtiroler Cabernet Sauivignon verabschiedeten wir uns trübsinnig und in Gedanken an die langjährige Freundschaft von diesem bemerkenswerten Menschen, nicht ohne uns vorzunehmen, ihm am nächsten Morgen auf dem Friedhof noch mal die letzte Ehre zu erweisen.
Algund, 19. Juni 2014 | Die lange Fahrt in der Junihitze, das hervorragende Essen, die himmlische Ruhe unseres Stellplatzes und wohl auch der Cabernet bescherten uns eine tiefe, erholsame Nachtruhe. Nach dem ersten Kaffee und der ersten Zigarette vor dem rollenden Heim – ein Ritual, welches für mich zum Urlaub gehört wie mein amerikanischer Lederhut – wurde noch ein kräftiges Frühstück eingenommen um danach unser gestriges Versprechen einzulösen. Mühelos fanden wir die letzte Ruhestätte unseres Freundes auf dem kleinen Algunder Friedhof und gedachten noch mal seiner und den schönen gemeinsamen Zeiten.
Doch dann verscheuchten wir – es wäre in seinem Sinne gewesen - die trüben Gedanken, starteten unseren alten Diesel und machten uns auf „zu neuen Ufern“ wie man so sagt. Obwohl diese gar nicht sooo neu waren.
Nach Toscolano Maderno am wunderschönen Lago di Garda sollte die Fahrt heute gehen. Dort standen schon seit 14 Tagen unsere alten Camperfreunde Elke und Stefan mit ihrem Carthago und hatten uns einen Platz neben ihnen reserviert. Kurz vor Mittag kamen wir, nach einer ruhigen Fahrt dann auch dort an, fanden den reservierten Platz sofort und begannen, da außer uns kein Mensch da war – alle besuchten den heute stattfindenden Markt – mit den notwendigen Arbeiten für einen 3-tägigen Aufenthalt. Fahrzeug ausrichten, Möbel auspacken, Grill schon mal vorbereiten, die Markise ´raus und dann – auch so ein Ritual – das erste kalte Bier. Das Zischen müsste man eigentlich bis nach Hause gehört haben.
Kaum war der erste Durst gelöscht, tauchten auch unsere Freunde auf. Viel Hallo und Begrüßungsfreude. Dann noch ein kühles Bad im herrlichen Gardasee, ein ausgedehntes Mittagsschläfchen und anschließend drei Grills voll Tintenfische mit Baguette und Salaten verzehrt.
Glücklicher Weise waren die Pulpos von bester Qualität. So blieb uns das Schicksal des alten Diogenes erspart der angeblich durch ein verdorbenes Exemplar dieser Gattung sein Leben beendet sah. Zur Vorsicht legten wir den Kopffüßler – nachdem wir ihn verzehrt hatten – noch gründlich in Alkohol ein, so dass er uns ruhig schlafen ließ.
Toscolano Maderno, 20. / 21. Juni 2014 | Viel zu berichten gibt es über diese beiden Tage nicht. Mal eine kleine Radtour entlang der Strandpromenade zum Hafen von Maderno, ab und zu ein erfrischendes Bad im See und immer wieder schöne Gespräche mit unseren und deren Freunden die der eigentliche Beweggrund sind auf diesem Platz zu stehen. Diese Familie hatte dort einen Bungalow gemietet.
Und sonst gibt es – von der Lage direkt am Ufer des Gardasees mit seinem inzwischen glasklaren Wasser, das war nicht immer so - keinen Grund den Camping Toscolano zu besuchen. Zwar verfügt der Platz über ausreichend große Stellplätze, aber schon alleine die Ein – und Zufahrt zu diesen ist unter aller Kritik. Eng, dass selbst an unserem eher schmalen Hobby 600 die Spiegel links und rechts an den Hecken scheuern, untergraben von veritablen Baumwurzeln die einen ständig daran erinnern, dass man den halben Hausstand an Tassen, Tellern und Gläsern mitführt. Wozu dann noch alle naselang Geschwindigkeits – Reduktionshügel von annähernd 30 cm Höhe eingebaut wurden, dass weiß der Himmel.
Die nächste Überraschung tut sich auf, wenn man den verdienten und notwendigen Kaffee aufbrühen möchte. Wasserkocher, speziell zum campen gekauft, mit bescheidenen 750 Watt? Nicht mal daran denken. Zack – und der gesamte Strom ist weg. Des Rätsels Lösung: Absicherung der Stromzufuhr: 3 in Worten DREI Ampere. Prima. Ziemlich sparig!
Noch etwas spariger fällt der Einsatz der Reinigungskräfte in den Sanitäreinrichtungen aus. Sauberkeit darf man hier nicht erwarten. Eigentlich auch keine Sanitäreinrichtungen heutigen Standards. Die Regel bei den Toiletten sind – wie früher in Italien gewohnt – immer noch die mir verhassten Stehtoiletten. Wenn man in die Jahre kommt und sich noch eine Arthrose im Knie zulegt – wie soll das gehen. Na ja, man hat ja eines dabei…. Das führt jedoch zum nächsten Problem: Die Toilettenentsorgung liegt einen guten Fußmarsch entfernt. Auch nicht gerade komfortabel. Dagegen kann man bei den Duschen echt Glück haben. Es ist durchaus möglich, eine Kabine zu erwischen in der das Wasser abläuft, manche haben sogar einen Duschkopf und wenn einem Fortuna hold ist, dann kommt ausgerechnet aus dieser Dusche auch noch warmes Wasser. Ist aber nicht die Regel. Die Kleider trocken aus der Kabine zu bekommen ist bei Größe und Architektur derselben eher unmöglich – besonders wenn dann – wie oft angetroffen – nicht einmal Kleiderhaken, Ablagen oder zumindest ein Hocker oder Bänkchen – von kleinen Trennwänden ganz zu schweigen – vorhanden sind.
Das alles könnte man ja akzeptieren, nach dem Motto: „Camping ist die Kunst, die Verwahrlosung zum Lifestyle zu erheben“. Könnte man. Aber nicht zu einem Tagespreis von 32 € plus Kurtaxe für ein Mobil und 2 Personen in der Vorsaison. Das übersteigt die Grenzen der tolerierbaren Dreistigkeit bei Weitem. Ganz sicher unser letzter Besuch auf diesem Platz.
Toscolano Maderno, Anghiari 22. Juni 2014 | Dass uns der Abschied vom Camping Toscolano leicht fiel, verwundert wohl nicht. Dass er uns allerdings noch durch eine fehlende platzeigene Entsorgung und Frischwasserversorgung „versüßt“ wurde, setzt der Sache die Krone auf. Nix wie weg und alle gewarnt. Wer nicht gerade wild ist auf Ärger sollte diesen Platz großräumig umfahren.
Doch nun genug davon, den Blick nach vorne gewendet und unser eigentliches Ziel, die Toscana und „das grüne Herz Italiens“, also Umbrien nebst den Marken und den Abruzzen angesteuert.
Als vorsichtiger, vorausschauender Mensch hatte ich schon mal auf einem Agritourismo zwei Plätze für uns reserviert. Eigentlich nur, da er in der Nähe von Castiglion Fibocci liegt, wo die Fattoria La Vialla ihre Heimat hat. Wir sind seit langen Jahren Stammkunden dieses biologisch – dynamisch geführten Gutes, welches uns stets mit außergewöhnlich guten Produkten wie Nudeln, Olivenöl und Weinen aus eigener Produktion beliefert.
Also kamen wir gegen 17.3o nach schweißtreibender Fahrt durch die stinklangweilige Poebene - da muss man halt durch – und über die erbarmungswürdig schlechte, dafür kostenfreie Staatsautobahn „Tiberiana“ auf dem Agritourismo Val della Pieve an.
Vom Tal bei Sansepolcro führt eine schnurgerade Straße nach Anghiari. Im Ort geht es dann um ein paar Ecken, abenteuerliche Steigungen und enge Spitzkehren hoch zum alten Dorfkern – so steil dass unser betagter Ducato auf dem von der Hitze aufgeweichten Asphalt das eine und andere Traktionsproblem hatte – und plötzlich schaut man in das Pieve – Tal.
Direkt oben auf dem Kamm liegt der Stellplatz mit traumhaftem Blick auf das Tal und die gegenüber liegenden Berge. Das erste, was uns bei der Anfahrt auffiel, war, wie gepflegt das Gelände wirkt. Ein schmuckes Haus mit Terrasse zur Straße, Sonnenschirme, Tische und Bänke. Daneben leuchtet, blau und einladend, ein gepflegter Pool. Gleich links davon die Entsorgung mit Bodeneinlauf und Ausguss für die Chemietoilette. Und – wie es sich eigentlich gehört – ein Schlauch zur Versorgung mit Frischwasser. Soweit alles perfekt.
Der Sohn des Hauses kommt also auf uns zu, begrüßt uns freundlich in einem multi – kulti – Gemisch aus Italienisch, Deutsch und Englisch. Nachdem ich ihn auf unsere Reservierung (das erste Mal in meinem nun auch nicht gerade kurzen Camperleben, dass ich einen Platz im Voraus reserviert habe) und die von ihm erhaltene Bestätigung anspreche, hätte ein sensibler Mensch vielleicht eine kleine Unsicherheit, ein Zucken der Augenlieder, eine kaum merkliche Veränderung der Körpersprache entdecken können. Ich brachte diese Sensibilität nicht auf, sondern gab mich mit der Auskunft zufrieden, dass unsere Plätze im Moment noch nicht frei wären. Inzwischen waren Elke und Stefan mit ihren zwei Hunden Sammy und Akino auch eingetroffen und ich teilte ihnen – mit meinem unerschütterlichen Optimismus – mit, dass wir erst mal die am Gardasee versäumten Ver- und Entsorgungstätigkeiten erledigen sollten, dann würden unsere Plätze wohl zu Verfügung stehen.
Nun, die Zeit verrann, die Sonne suchte sich ihren Weg in Richtung der Hügel jenseits des Tales – und auf den Stellplätzen rührte sich nichts. Unsere Wirtsleute versorgten uns mit köstlichem, frischem Fettgebackenem, rieten uns, doch die Zeit für ein Bad im Pool zu nutzen – die Zeit verrann weiterhin, was sollte sie sonst auch tun, die Sonne berührte schon die Gipfel jener Berge jenseits des Tales und auf den Stellplätzen rührte sich – nichts. Irgendwann tauchte dann die Dame des Hauses – eine sehr nette, freundliche Frau –mit einer Flasche Vino della Casa und vier Gläsern auf und meinte, na ja, so gegen bis acht Uhr würden wohl 5 Mobile vom Platz fahren und wir könnten uns dann einrichten.
Nun haben wir ja Urlaub, keinen Stress und keine Termine. Außerdem sind wir – wie stets – tolerante Menschen und auf friedliche Lösungen bedacht. Also parkten wir unsere Mobile, vor allem wegen der Hunde, in den Schatten, setzten uns auf die untere Terrasse und begannen dort unser Abendmahl ein zu nehmen. Eine weitere Flasche des ganz passablen Hausweines half uns beim Verzehr der sonst doch etwas trockenen Mahlzeit. Wir hatten eigentlich kochen wollen…
Gekocht jedoch hatten ganz andere. Drei der fünf Besatzungen der Mobile, die eigentlich schon längst vom Platz hätten verschwunden sein sollen, saßen hinter einem quergestellten Carthago der 120 000 € - Klasse, der die Zufahrt zu unseren beiden inzwischen leeren Stellplätzen blockierte. Erst freundliche, dann schon eher ultimative Aufforderungen, die Durchfahrt frei zu machen wurden mit dem Hinweis beantwortet, sie hätten schließlich bezahlt und wenn es bei uns zu Hause üblich sei, Stellplätze bis 13:00 Uhr zu räumen, so ginge ihnen das an einem rückwärtigen Körperteil vorbei.
Nachdem ich Signora auf die bestätigte Reservation angesprochen hatte, trollte sie sich in ihr Büro, um danach ziemlich verlegen wieder zu kommen. Sie habe unsere Reservierung mitsamt der Bestätigung die sie geschrieben hätte, in der e-mail gefunden, müsse allerdings gestehen, dass sie vergessen habe, eben diese Reservierung auch einzutragen. Es sei also ihre Schuld und wir möchten doch, bitte, nicht böse sein und noch ein wenig warten, bis die „Herrschaften“ gegessen hätten. Sie würden dann unverzüglich den Platz räumen und wir bräuchten für diese Nacht auch nicht zu bezahlen.
Wie schon erwähnt sind wir tolerante, friedliebende Camper. Und als solche nahmen wir denn achselzuckend das Angebot der Padrona an. Passieren kann so was ja mal. Sollte nicht, aber wer ist schon vor Missgeschicken gefeit. Was uns allerdings nachhaltig geärgert hat, war das Verhalten unserer Camper“kollegen“. So wenig Gemeinsinn, so viel Rücksichtslosigkeit auf einem so gottgesegneten Stück Erde, das ist schon heftig. Das Ende vom Lied war nun eben, dass wir nach 21:00 Uhr in der toskanischen Dämmerung unsere Plätze bezogen, was dann allerdings unsere Stimmung letztendlich nicht trüben konnte. Der anschließende fröhliche Abend zog sich eben etwas länger hin, unsere Stellplatznachbarn – von denen sich keiner beklagte – mögen uns verzeihen.
Anghiari, 23. Juni 2014 | Tief und fest schliefen wir diesem neuen Tag entgegen. Weder unser zugegebenermaßen etwas lauter Kühlschranklüfter, noch die im Umfeld vorhandenen Geräusche wie Grillenzirpen, Frosch gequake und das Schlagen der örtlichen Kirchturmuhr konnten unsere Nachtruhe stören. Bei äußerst angenehmen Temperaturen – die Tag / Nachtunterschiede sind hier, was sowohl dem Wein als auch den Menschen gut tut, ziemlich kräftig – haben sehr dabei geholfen. Ein kurzer Gang mit den Hunden ins Dorf zum Bäcker, mit frischen, sehr guten Brötchen zurück und ein wunderbares Frühstück mit Blick auf die Landschaft genossen.
Die morgendliche Inspektion der sanitären Einrichtungen, 2 Toiletten und zwei geräumige, funktionsfähige Duschen mit Falttüren und einem dadurch absolut trockenen Vorraum der genügend Haken zum Aufhängen der Kleidung und einen Stuhl bereit hält für insgesamt 10 Mobile, überzeugte und von der hohen Qualität unseres Platzes. Alles pieksauber und in bestem Zustand.
Das absolute Highlight jedoch hatten Elke und ich schon am Vorabend getestet – und heute gesellte sich sogar meine „Beifahrerin“ Ruth dazu: Der Pool des Platzes ist ein einziger Traum. Pieksauber, bestens gepflegt und selbst für meine etwas temperaturempfindliche Gattin warm genug. Dazu hin scheint niemand außer uns geneigt zu sein, dieses Kleinod benutzen zu wollen. Wir haben das Becken ganz für uns alleine, ebenso wie den Blick auf die wunderschöne Landschaft der Toskana den man vom Pool aus genießen kann. Fantastisch!
Den Rest des Tages haben wir ganz einfach vertrödelt, noch einen kleinen Gang in den Ort, der ein trutziges altes Castell und einen ganz netten Park zu bieten hat, im Spar–Markt die Zutaten zum abendlichen Grillen eingekauft und diese dann auch unverzüglich auf den Rost gelegt. Und um für unseren am nächsten Tag geplanten Ausflug fit zu sein und nicht zu spät aus den Federn zu kommen suchten wir auch relativ frühzeitig unsere Schlafgemächer auf. Die tagsüber doch beträchtlichen Temperaturen – allemal bis 35 Grad – sanken auch diese Nacht auf sehr angenehme 18 – 15 Grad, was einer erholsamen Nachtruhe durchaus zu Gute kommen kann.
Anghiari / Castiglion Fibocci, 24. Juni 2014 | Nach dem Frühstück machen wir uns mit unseren Campern auf die gewaltige Reise – immerhin nahezu 40 Kilometer inclusive einer Passüberquerung – nach Castiglion Fibocci. Einem Ort, den man eigentlich nicht zu kennen braucht. Außer, man liebt italienische Nudeln, Olivenöl, Weine oder auch Aceto Balsamico von allerbester Qualität. Wenn man dann noch Wert auf biologische Erzeugung und umweltbewusstes Handeln legt, dann kommt man an der Fattoria La Vialla wohl kaum vorbei. Und eben diese befindet sich in Castiglion Fibocci.
Wir hatten schon vor Jahren einmal die Gelegenheit, dieses Landgut zu besuchen und die herzliche, ehrliche Gastfreundschaft der „Viallini“ zu genießen. Natürlich wollten wir auch unseren lieben Freunden Elke und Stefan dieses Glück gönnen.
Nachdem wir unsere WoMo´s am Rande der Straße – im Haltverbot – unter den ein wenig Schatten spendenden Bäumen geparkt hatten und die zypressengesäumte Auffahrt zum Haupthaus hochgeschnauft waren wurden wir sofort in bestem Deutsch in Empfang genommen und zum – in Kennerkreisen sagenumwobenen – langen Tisch unter dem Feigenbaum geführt.
Der war, wie erwartet mit einem rot–weißen Tischtuch bedeckt, eingedeckt für schätzungsweise 30 Personen und das Aperitiv- und Antipastibuffet wurden gerade aufgebaut. Alle nur erdenklichen Sekte, Säfte und Fruchtgetränke bis hin zu Schaumweinen nach der Méthode Champagne wurden uns mehr oder weniger aufgenötigt währen sich der Tisch mit kleinen Häppchen füllte. Pizzaschnittchen, verschiedene Salamis, Pecorino, Oliven und was weiß ich noch alles wurden aufgefahren. Hätte eigentlich gut gereicht, um satt zu werden. Jedoch, weit gefehlt. Man bat uns zu Tisch. Und da nahm die Sache erst so richtig Fahrt auf. Verschiedene Weißweine standen bereits auf dem Tisch und erhielten Gesellschaft von typisch toscanischen Crostini mit verschiedenen Auflagen sowie Frittate – so eine Art Omelette – mit frischen Gemüsen. Dazu gab es noch Kichererbsen-Salat. Kaum dass die leeren Schüsseln und Teller abgeräumt waren, wurden die ebenfalls leeren Weiß- gegen volle Rotweinflaschen ausgetauscht, tiefe Teller und gewaltige Schüsseln mit Spaghetti al Pesto aufgetragen. Unverlangter Nachservice inclusive.
Sowohl Schüsseln als auch Flaschen erlagen dem Schicksal ihrer Vorgänger – sie wurden geleert und abgetragen. Unser Fassungsvermögen näherte sich der roten Linie. Völlig unbeeindruckt von dieser Tatsache servierten die fröhlich – freundlichen Viallini-Mädchen anschließend neue, deutlich gehaltvollere, Rotweine nebst im Ofen geschmortem Lamm, begleitet von Kartoffeln und Karotten, welche ebenfalls im Rohr gebacken waren. Die ganze Angelegenheit erinnerte uns an die Geschichten aus dem Schlaraffenland. Süßes Gebäck, Espresso, Vin Santo und Grappa gaben dem Mahl die gewohnte aber auch notwendige italienische Abrundung.
Dass all diese Köstlichkeiten von erster Qualität und außerordentlich schmackhaft waren bedarf kaum der Erwähnung, wohl aber, dass alle Produkte aus eigener Herstellung der La Vialla stammten. Und: Das gesamte Mahl war im wahren Wortsinn unbezahlbar, denn kein Mensch wollte auch nur einen Cent dafür annehmen.
Stefan und Elke begaben sich anschließend noch auf eine Besichtigungstour durch die Produktionsräume, die Weinkeller und die Ölmühle während wir auf die beiden Vierbeiner Sammy und Akino, die Hunde, aufpassten. Wir kannten ja die gesamte Einrichtung bereits.
Die Rückfahrt nach Anghiari verlief – bis auf einen vergessenen Riegel vor der Kühlschranktür, welche selbstredend auf ging und den Inhalt des Kühlschranks in den „Flur“ entließ, problemlos. Es dürfte wohl auch niemand wundern, dass wir nach diesem interessanten und gehaltvollen Tag für keine weiteren Aktivitäten außer einem erfrischenden Bad im Pool oder gar Nahrungsaufnahmen mehr bereit waren und uns in der willkommenen Kühle der langsam herabsinkenden Nacht wohlig in unsere gemütlichen Schlafgelegenheiten zurückzogen und einem weiteren sonnigen und unbeschwerten Urlaubstag entgegen schlummerten.
Anghiari / Gubbio, 25. Juni 2014 | Unser erstes Ziel in der Region Umbrien soll Gubbio sein, eine schöne, gut erhaltene mittelalterliche Stadt. Ruth und ich waren schon mehrmals dort und haben es jedes Mal genossen, durch die engen Gässchen zu gehen, irgendwo in einem kleinen, gemütlichen Straßencafé einen Espresso oder Cappuccino zu trinken, den Touristen und Einheimischen beim Bummeln zuzusehen oder mit der Seilbahn zur Wallfahrtskirche hochzufahren und dabei an die Teilnehmer des alljährlichen Wettlaufes zu denken, die mit riesigen hölzernen Nachbildungen von Opferkerzen den steilen Berg hoch hasten um den Sieg für ihr Stadtviertel zu erringen. Tauschen wollten wir mit ihnen auf gar keinen Fall. Viel zu anstrengend.
Nachdem der Camper Club Gubbio in Zusammenarbeit mit der Stadt einen sehr schönen, großen Stellplatz mit Strom, sowie Ver- und Entsorgung nahe der Stadt angelegt hatte – 1 Nacht für 4 € und 2 Stunden Strom für 1 € - ersparten wir uns den doch ziemlich weit außerhalb der Stadt gelegenen Campingplatz. Kaum angekommen und die Camper abgestellt machten wir uns also auf den Weg ins „Mittelalter“, zu Fuß mit den beiden Hunden, die ja auch ihren Auslauf brauch
Vorbei an den Resten eines Amphitheaters, ein Stück der Stadtmauer entlang – und schon sind wir mitten im Zentrum. Einer der „Nachteile“ Gubbios ist, dass es – wie viele andere umbrische Dörfer und Städte auch – auf einem Hügel erbaut wurde. Doch die Stadtväter hatten wohl ein Herz – oder genügend EU – Subventionen – und ließen deshalb mehrere öffentliche Aufzüge installieren mit denen man bequem und schnell verschiedene Höhenlagen der Stadt erreichen kann. Also fuhren wir hoch zur Piazza Grande. Bei drückender, schwüler Hitze wurde selbst das gehen auf der Ebene zur schweißtreibenden Qual, was den Flüssigkeitshaushalt unserer Körper doch ziemlich in Mitleidenschaft zog. Auch war es bereits höchste Zeit für den allfälligen Mittagscafé. Schnell eine kleine Bar angesteuert, Espresso, Wasser und noch ein Eis vertilgt. Stefan und Elke wollten noch mal kurz auf die Piazza und die umliegenden Sehenswürdigkeiten ansehen, Ruth und ich blieben lieber noch ein wenig sitzen. Kaum jedoch hatten sich unsere Freunde verdrückt, verfinsterte sich schlagartig der Himmel und es brach etwas los, was der Apokalypse schon recht nahe kam. Das Unwetter, welches da niederging nur ganz profan als Gewitter zu bezeichnen, würde der Sache nicht gerecht! Die Himmelsschleusen öffneten sich und ein unglaublicher Schwall von Regen prasselte herab, so dass die steilen Straßen innerhalb von Sekunden zu reißenden Bächen wurden. Es blitzte und donnerte, dass es nur so eine Art hatte. Und da Petrus damit noch immer nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft hatte, ließ er dem ganzen Segen auch noch einen kräftigen Hagel folgen. Wir hatten uns schutzsuchend ins Innere der Cafés geflüchtet, der Hagel jedoch verfolgte uns bis etwa 10 Meter in die Räume hinein.
Kein Grund zum Jammern, dachten wir und waren in Gedanken bei unseren Freunden nebst deren Hunden, wir sitzen ja im trockenen. Also schnell per Handy – welche in Italien telefonino heißen – angerufen und nachgefragt. Sie hätten sich irgendwo untergestellt, würden jedoch sowie es etwas nachgelassen hätte wieder zu uns stoßen. Was sie dann auch taten, aber nur bis zur Tür kamen, da der bisher sehr nette und freundliche Barista ihnen den Zutritt mit den Hunden verwehrte. Schon etwas merkwürdig, angesichts der nicht unbedingt normalen Wetterlage.
Ob er uns denn ein Taxi rufen könnte, welches uns zum Stellplatz zurückbrächte, fragten wir ihn. Nun, den Versuch machte er, von Erfolg war allerdings keine Rede. Also beschlossen wir – der Regen hatte wieder mitteleuropäische Normalstärke angenommen – uns im benachbarten Andenkenladen mit Regenschützern aus Plastikfolie zu versehen und eben zu Fuß zu unseren Mobilen zurück zu gehen – deren Dachluken wir angesichts der vorher vorherrschenden Hitze natürlich offen gelassen hatten.
Stefan und Elke – beide entschieden besser zu Fuß als wir zwei – marschierten also stramm los, nicht ohne unsere WoMo – Schlüssel mitgenommen zu haben, um schon mal die Luken dicht zu machen. Wir beide kaperten uns unterwegs einen der kleinen blauen Busse, welche in Gubbio den Linienverkehr besorgen und fuhren mit diesem zum Stellplatz. Um an der Haltestelle vor eben diesem fest zu stellen, dass der Shuttleverkehr zwischen Stellplatz und Stadtmitte eigentlich gratis wäre. Wenn man es denn gewusst hätte.
Folge der Exkursion und der geöffneten Dachluken war natürlich, dass wir – nun wieder bei hellem Sonnenschein – unsere Camper innen einer gründlichen Reinigung unterziehen mussten – extra Wasser war dazu nicht nötig. Glücklicherweise haben sich beide Besatzungen angewöhnt, die Klappen über den Betten bei Abwesenheit immer zu schließen. Aber auch von außen glänzten unsere Mobile in strahlender Sauberkeit, die umbrische Sintflut hatte allen Reisestaub völlig abgewaschen.
Nachdem wir die Stadt nun eher fluchtartig verlassen hatten, mussten wir feststellen, dass wir für das Frühstück am nächsten Tag keinerlei Brot oder Ähnliches gebunkert hatten. Dumm gelaufen. Aber – ich hatte doch bei der Anfahrt direkt neben dem Stellplatz das „Sporting Hotel“ gesehen. Also schnell die wenigen Meter dorthin gegangen und an der Rezeption nachgefragt, wie es dann am kommenden Morgen mit Panini oder so aussehen würde. Die freundliche Dame telefonierte kurz mit der Küche und gab mir strahlend die Auskunft, dass das überhaupt kein Problem wäre. Frühstück gerettet!
Mit einem Mehlsack – tatsächlich, denn eine andere Verpackung war im Hotel nicht greifbar – voll mit Brötchen und Cornetti, der italienischen Croissant – Variante die mir ehrlich gesagt noch besser schmeckt – füllten wir erstens unsere Frühstückstische und zweitens unsere Mägen. Den Strom getrennt und nach einem kleinen Abstecher zum nächsten Supermarkt (€urospin, sehr zu empfehlen) machten wir uns auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Lago Trasimeno.
Wir haben zwei Campingplätze auf unserer Liste – und landen nach kurzer Inspektion auf dem „La Spiagga“ in Passignano. Ein kleiner, aber sehr feiner Campingplatz mit einem sehr gepflegten Pool direkt am See. Stefan und Elke sind bereits angekommen und haben einen Platz direkt neben dem Schwimmbad okkupiert. Natürlich stellen wir uns direkt daneben. Die Sonne brennt vom Himmel, alle Schrecken, die uns Gubbio vermasselt haben sind vergessen, die Wohnmobile sind geparkt, austariert, der Strom angeschlossen, die Markise ausgefahren und die „Balkonmöbel“ aufgestellt. Zeit für ein kühles Ankomm-Bier.
Ansonsten haben wir uns vorgenommen, die beiden Tage auf diesem entspannten Urlaubsplatz einfach mal an uns vorbeigehen zu lassen und uns „vom Urlaub zu erholen“. Das gelingt hier auch bestens – wenn man mal von der durch eine Fete im benachbarten Yachtklub verursachten Lärm bis in die frühen Morgenstunden absieht. Aber was soll´s, wir haben ja Ferien und können am Morgen länger schlafen.
Ein Segen auf dem Platz ist ganz gewiss der herrliche Pool, den wir auch intensiv nutzen, auch wenn der Bademeister wie ein Zerberus darüber wacht, dass jeder, aber auch wirklich jeder seine Bademütze trägt.
Selbst ich mit meinem 2 mm Schnitt. Dafür ist die gesamte Anlage aber auch klinisch sauber. Genauso wie der gesamte Platz sehr gepflegt ist, ausgestattet mit vorbildlichen Sanitäreinrichtungen, einer kleinen Bar und einem recht ordentlich sortierten Laden. Das Personal ist durchweg freundlich und aufmerksam und eine angenehme Überraschung bei der Abreise ist der – mit ACSI bzw. ADAC Camping Key – sehr moderate Preis von 16 € pro Nacht. Ein Campingplatz für die Hitliste.
Preci, 28., 29., 30. Juni 2014 | Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns vom Lago Trasimeno. Unser heutiges Ziel soll der Agritourismo „Il Collaccio“ im Nationalpark „Monti Sibillini“ nahe dem kleinen Städtchen Preci sein. Auf dem Weg dorthin liegen allerdings die „Fonti dell Clituno“, ein altrömisches Naturheiligtum. Mehrere Quellen bilden einen regelrecht verwunschenen See, romantisch gelegen in einem wunderschönen Park. Ruhig und schattig, eine Wohltat bei der inzwischen wieder vorherrschenden Gluthitze der Mittagszeit.
Gegen 16:00 Uhr erreichen wir dann den anvisierten Platz. Dieser traumhaft gelegene Terrassenplatz ist seit unserem ersten Besuch vor 17 Jahren unser absoluter all time Favorit. Schon alleine die atemberaubende Landschaft in welcher der Platz liegt, ist eine Reise wert. Der Camping selbst ist außerordentlich gepflegt, die Stellplätze sind riesig und die Sanitäranlagen inzwischen auch weit über dem Landesdurchschnitt. Auch der Il Collagccio verfügt über ein traumhaftes, gepflegtes Schwimmbad mit allem Service – der Bademeister trägt einem die vorhandenen Liegestühle an jeden gewünschten Platz der Liegewiese – und einem grandiosen Blick auf die umliegenden Berge.
Das absolute Highlight auf dem Il Collaccio aber ist das Platzrestaurant. Wir sind ja – vor Allem aus heimisch – deutschen Gefilden – was Gaststätten auf Campingplätzen anbelangt keineswegs verwöhnt und alle möglichen Grausamkeiten gewohnt. Hier jedoch schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Außergewöhnlich gute, ja fast schon Gourmetküche, ausschließlich aus eigenen Produkten einschließlich schwarzer Trüffel, eigenen Schinken- und Salamiprodukten sowie fangfrischen Forellen aus den Teichen im Tal werden im Restaurant „Il porcello felice“, also dem fröhlichen Ferkel, zu Preisen angeboten, die geradezu unglaublich sind. Nur ein Beispiel: Hausgemachte Tagliatelle mit schwarzem Trüffel zu gerade mal 10 €. Das bezahle ich zu Hause bei einem guten Italiener für die Nudeln. Die Trüffel kämen dann noch mit 20 € dazu. Oder: ein Espresso an der Bar: 0,90 €. Und auch der Stellplatz ist mit 16 € (ACSI/ADAC) sehr günstig.
Einige Spaziergänge mit den beiden „Nachbarhunden“, ausgiebige Schwimmbadbesuche und ansonsten „Erholung vom Urlaub“ sind in diesen 3 Tagen angesagt. Wir wollen ja unserer Arbeitnehmerpflicht – Widererlangung der Arbeitskraft – nachkommen.
Wie immer fällt der Abschied von diesem Traumplatz schwer. Nur die Aussicht auf das wunderschöne Norcia und die einmalige Piano Grande auf der wir kommende Nacht frei stehen wollen, lassen uns fröhlich Abschied nehmen. Zurück kommen wir sicher wieder einmal.
Norcia, Castelluccio, 1. Juli 2014 | Die uralte Römerstadt Nursia – oder eben heute Norcia – ist für uns jedes Mal, wenn wir Umbrien besuchen Pflicht. Klein, überschaubar mit einer sehr schönen Fußgängerzone und heimeligen Plätzen strahlt das ganze Dörfchen eine Ruhe und Entspanntheit aus, die einfach nur gut tut. Entlang der Promenade reiht sich eine Norcineria – das sind die heimischen Wurstmacher – an die andere. Und was es da nicht alles zu kosten und kaufen gibt: verschiedenste Salamiarten aus allen nur möglichen Tieren, also zum Beispiel Haus- oder Wildschwein, aber auch Hirsch und Reh, nicht zu vergessen die Esel. Frage bitte niemand, welche am besten schmeckt, diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen.
Ebenso bei den monumentalen Schinken, die in jedem Laden von der Decke hängen. Auch hier fällt die Entscheidung zwischen domestiziertem und wild lebendem Getier alles andere als leicht. Probieren sollte man sie aber unbedingt alle.
Ebenso wie die diversen Sorten Peccorino, dem würzigen Schafskäse in diversen Reifegraden von Frischkäse bis steinhart – wer den einmal über seine Spaghetti gerieben hat, der fragt sich, warum er jahrelang Parmesan genommen hat.
Komplettiert wird das lukullische Angebot durch die Fülle von verschiedenen Produkten aus und mit den schwarzen Trüffeln die in den umbrischen Wäldern offenbar nahezu unerschöpflich ausgegraben werden. Etwas preiswerter kommt man mit den kleinen, aber köstlichen Linsen aus dem Hochland der Piano Grande weg. Garantiert biologisch und völlig ungespritzt, ebenso wie die getrockneten Pilze, die Gerste und die Bohnenmischungen für Suppen und Gemüse. Schlemmerparadies!
Von dieser „leckeren“ Stadt schraubt sich die Straße auf bis 1.700 Meter hoch auf die Piano Grande. Eine – normalerweise – recht leicht zu fahrende, gut ausgebaute Passstraße. Das war wohl meiner Frau Navi zu langweilig. Sie führte uns die ersten 10 Kilometer auf steilen, nahezu unfahrbaren, schmalen und mit Schlaglöchern perforierten Eselswegen, geschottert und versehen mit engen Spitzkehren – wohl den kürzesten Weg – bis auf halbe Höhe des Passes wo wir, schwitzend und tief aufatmend, endlich wieder auf Asphalt stießen. An dieser Stelle sei, kurz aber tief empfunden, ein hohes Loblied auf die leicht antike Motoren- und Fahrzeugbaukunst der Italiener gesungen. Unser 25 Jahre alter Fiat Ducato, ausgestattet mit dem 75 PS „starken“ Saugdiesel, belastet durch den damals noch stabilen und massiven Hobby – Aufbau mit schwerem Holzmobiliar, zog, manchmal wegen des miserablen Untergrundes mit leichten Traktionsproblemen, ohne Murren und Klagen diese steile Passage hoch. Deshalb bedeutet die Abkürzung F I A T entgegen allen anderen Deutungen für mich nach wie vor: „Fahr Ich Aber Trotzdem“.
Obwohl wir die Piano Grande nun schon mehrmals besucht haben, ist es jedes Mal so, dass wir nach der letzten Kurve, wenn der Blick auf diese unwirkliche Hochebene, umgeben von den Monti Sibillini, frei wird, atemlos diese Schönheit betrachten, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Eine Explosion von Farben – gelb, rot, grün, lila – umgeben von Bergen auf denen auch jetzt im Juli noch der Schnee liegt – man kann es nicht beschreiben, man muss es gesehen haben.
Campingplätze gibt es hier oben nicht – wohl aber genügend Platz zum Campen. Wir hatten uns dieses Mal den Parkplatz des Ristorante „Baita“ am Skilift ausgesucht. Beides – Skilift und Restaurant - natürlich geschlossen. Der riesige Parkplatz, stellenweise fast eben und durchgehend geteert, jedoch offen, frei und völlig leer. Ausstattung: Null. Kein Strom, keine Ver- oder Entsorgung, keine Toilette oder gar Dusche, aber dennoch: Der bisher schönste Platz unserer bisherigen Tour. Es überkommt einem in solchen Momenten ein tiefes Mitleid mit all den bedauernswerten Pauschal – Touris in ihren viersterneallinclusivetouristenghettosmitanimationsgedöhnsohnekontaktzulandundleuten. Was sind wir doch glücklich, Camper zu sein!
L´Aquila, 2. Juli 2014 | Unser Freund Stefan, der uns mit seiner lieben Frau Elke und den beiden Hunden Akino und Sammy begleitet, spricht schon die ganze Reise über sehnsüchtig von den Abruzzen. Na, denn, wenn wir schon hier sind, soll er seinen Willen haben. Die paar Kilometer packen wir auch noch. Vor Allem, da uns Promobil eine größere Auswahl an Stellplätzen in L´Aquila und Umgebung signalisiert. Darunter einen etwas außerhalb gelegenen mit allem Pi Pa Po.
Also den wunderschönen Platz verlassen und ab in die Abruzzen. Durch wild romantische Täler geht die Fahrt problemlos zur, in der Vergangenheit von schweren Erdbeben heimgesuchten, Hauptstadt dieser Region. Wir hatten in unser Navi die Straßenadresse des angeblichen Luxus – Stellplatzes eingegeben, Elke in ihres die Koordinaten. Nachdem wir nun schon einige Zeit hinter dem Carthago unserer Freunde entlanggezuckelt waren, ließen wir es dabei bewenden, auch als unsere Navigatorin leicht protestierte und einen anderen Kurs haben wollte. Erst nachdem Stefan sein Mobil in einer ruhigen Wohnstraße mit lauter Einfamilienhäusern angehalten hatte und meinte: „Ziel erreicht“, verständigten wir uns darauf, es mit unserer Route zu versuchen. Doch auch da hatten wir wenig Glück. Alles, nur kein Stellplatz.
Also dann, ab und einen der zwei anderen – diesmal direkt in der Stadt – angefahren. Der erste der Beiden – schlicht eine Katastrophe! Ein Asphaltstreifen an einer Durchgangsstraße, direkt neben dem Krankenhaus. Eng, voll, laut, heiß, miefig – völlig unattraktiv.
Weiter zum nächsten. Der hat uns schon besser gefallen. Etwas abseits der Hauptstraße in der Via XXIV Maggio neben dem Clubhaus des örtlichen Camperclubs. Schattige Schotterflächen, immer wieder durch kleine Rasenstücke unterbrochen, Ver- und Entsorgung auch für Chemietoilette und am Abend nicht nur beleuchtet, sondern – nachdem die umliegend werkelnden Bauarbeiter ihre Tätigkeit eingestellt hatten – auch angenehm ruhig. Grills ausgepackt, Fleisch und Würste drauf, einen leckeren, frischen Salat dazu und die Weinschläuche ihres Inhalts beraubt. Das Ganze unter dem Schatten der vorhandenen Bäume auf dem Rasen genossen. Sehr schön.
Wenn sich jetzt noch die heimischen Autofahrer an die Haltverbote halten würden, dann könnten noch mehr Wohnmobilisten in den Genuss dieses schön angelegten Platzes – zu allem Überfluss kostenlos – kommen. So allerdings ist es schon schwierig, an den parkenden Autos vorbei in die Buchten zu kommen.
Tortoreto, 3./4. Juli 2014 | Vom Hocker gerissen haben uns die Abruzzen nun nicht gerade. Auch unseren Stefan, der doch unbedingt hin wollte nicht. Und irgendwie kam doch so langsam die Sehnsucht nach dem Meer in uns allen – außer Ruth vielleicht, die als gestandene Hanseatin kein so großer Mittelmeerfan ist – hoch. So lautete denn die Parole des Tages: Abfahrt und auf dem nächsten Weg zur Adria. Dieser „nächste Weg“ erwies sich denn auch als das schönste, was uns die Region Abruzzen zu bieten hatte. Auf gut ausgebauten – teilweise mautpflichtigen – Autobahnen am Gran Sasso, dem höchsten Berg der Abruzzen, vorbei durch zunehmend weicher und milder werdende Landschaften geradewegs nach Tortoreto.
Auf dem dortigen sehr schönen, einfach aber funktionell und komplett ausgestatteten Stellplatz richten wir uns gleich mal für 2 Tage ein. Strandnah gelegen erliegen Elke und ich natürlich den „Sirenengesängen“ der badewannenwarmen (bestimmt 28° C) Adria. Allerdings ist sie nicht nur warm, sondern auch flach wie eine Pfütze nach einem kurzen Sommerregen. Schwimmen ist erst nach einem längeren Fußmarsch mit Wasserhöhen bis etwas über die Knöchel möglich. Beruhigend für Familien mit kleinen Kindern, für Nichtschwimmer und Wasserscheue. Für unsereinen eher lästig.
Die eine oder andere Radtour auf den sehr gut ausgebauten Radwegen der Küste entlang – man fährt, auf der einen Seite das Meer auf der anderen ein Campingplatz nach dem anderen, ungestört von Autos leichtfüßig eben weg. Dabei stellen wir fest, dass sich die reinen Campingplätze in dieser Gegend mehr und mehr zu Feriendörfern entwickeln. Die Mobilehomes, Bungalows und Mietzelte nehmen überhand, Bars, Läden, Gaststätten und Animation sowie Pools und andere „Freizeiteinrichtungen“ wuchern regelrecht. Da findet ein Wandel statt, von dem ich noch nicht so recht weiß, was ich davon halten soll. Aber diesen Trend beobachten wir ja auch bei den Stellplätzen. Früher war man froh, ein Plätzchen zu finden, an dem man unbehelligt von Ordnungshütern stehen konnte und heute werden Großteils Leistungen wie auf Campingplätzen erwartet. „The times they are a´changing“ wie Bob Dylan schon seit Jahrzehnten singt.
Für uns wird es so langsam Zeit, dass wir uns Gedanken über die restliche Urlaubszeit und wie wir sie verbringen wollen machen. Der Trubel an der Badewanne Europas liegt uns allen eher nicht. Stell- und Campingplätze sind voll – Italien hat schließlich schon Urlaub – und nur faulenzen und im lauwarmen Wasser plantschen ist uns denn doch auf die Dauer nicht genug. Beim gemeinsamen Abendmahl, begleitet von bestem heimischem Rotwein, beschließen wir, für die letzten Tage noch das gesegnete Südtirol mit unserer Anwesenheit zu beglücken. Für eine Tagesetappe scheint es uns allerdings zu weit zu sein, also peilen wir mal Igea Marina als Zwischenstation an, da uns der Stellplatzführer dort eine größere Anzahl Stellplätze verspricht.
Gatteo Mare, 5./6. Juli 2014 | War wohl nix! Nach 3 Stunden Autobahn rollen wir in Igea Marina ein und versuchen einen der angeblich an die 250 Stellplätze zu ergattern. Erfolglos! Alle übervoll. Und selbst wenn sich noch ein Eckchen gefunden hätte: Lieber auf einem Supermarktparkplatz als auf diesen engen, staubigen, bis zum letzten Quadratzentimeter ausgepressten Abstellflächen stehen. Einer wie der andere – völlig unattraktiv.
Ich erinnere mich an den Campingplatz im Nachbarort, den Camping delle Rose in Gatteo Mare, einem kleinen Badeort den ich noch aus Nicht-Camper-Zeiten kenne. Wir verbrachten viele Urlaube mit der ganzen Großfamilie dort und haben uns immer wohl gefühlt in dem kleinen, familiären Hotel welches wir damals fast schon als zweite Heimat angesehen haben.
Natürlich kamen wir genau zur Mittagsruhe auf dem Platz an. Wie könnte es auch anders sein. Also warten wir erst mal ab, bis wir einfahren dürfen. Frei wäre schon noch etwas, hat man uns gesagt. Und dem war dann auch so. Unter schattigen Bäumen finden unsere zwei Mobile Tür an Tür Platz, die Markisen stoßen nicht aneinander – also ist die Fläche auch groß genug und sowohl zu den sehr schönen, gepflegten Sanitärräumen als auch zur Platzgaststätte sind es nur wenige Schritte. Was sich als sehr angenehm erweist, wollen wir doch mal wieder die Küche und den Grill kalt lassen und die örtliche Gastronomie unterstützen. Und der Entschluss war richtig. Wieder einmal beweist es sich, dass man auf italienischen Campingplätzen in der Regel besser isst, als in manchem recht teueren Restaurant zu Hause.
Ruth machte sich mit Heißhunger über eine – es waren dann jedoch 2 kleine – Dorade her, die jedem Fischlokal in Deutschland zur Ehre gereicht hätte. Ich wollte eigentlich als erstes die Nudelspezialität „Strozzapreti“ – auf Deutsch so was Ähnliches wie „der Stolz des Pfarrers“ oder so –, und anschließend die Mutter aller Schnitzel, ein Costoletti alla Milanese bestellen. Davon riet mir jedoch die freundliche Bedienung dringend ab. Ihre Portionen seien so bemessen, dass mir das bestimmt zu viel sei. Wo gibt´s denn so was! Eine Bedienung rät dem Gast, weniger zu bestellen. Schnell schickte sie deshalb die Bemerkung nach, ich könne ja, wenn ich nach den Nudeln noch Appetit hätte, das Costolette nachbestellen, das wäre dann ganz schnell fertig. Ich aß die Nudeln – und bestellte kein „Milanese“ mehr, es wäre weit über dem möglichen Fassungsvermögen meines nicht gerade kleinen Magens gewesen. So sollte Service in der Gastronomie eigentlich immer sein. Ehrlichkeit und Orientierung am Gast zahlt sich auf Dauer aus.
Algund, 6. – 10. Juli 2014 | So sind wir also wieder da angelangt, wo unsere diesjährige Urlaubstour begonnen hatte, im lieblichen Vinschgau, in Algund vor den Toren Merans. Da wir beabsichtigen, länger zu bleiben, haben wir unseren „Stamm“platz am Friedhof gegen den Camping „Via Claudia Augusta“, benannt nach der alten Römerstraße die heute eher unter Bezeichnungen wie Fernpass oder Reschenpass bekannt ist, getauscht. Den Platz hatten wir uns schon bei früheren Kurzaufenthalten angeschaut und für empfehlenswert erachtet. Und dieses Urteil deckt sich nicht nur mit unseren neuesten Erfahrungen, sondern auch mit den Bewertungen der Mitglieder von „camperinfo“ die diesen Platz unter die 100 besten in Europa gewählt haben. Nicht zu groß aber mit angenehm großen Parzellen, Strom und Wasser an jedem Stellplatz, vorbildliche Entsorgung und moderne, stylische, blitzsaubere Sanitäreinrichtungen mit riesigen Duschkabinen. Der gesamte Platz liegt sehr ruhig zwischen Obst- und Weingärten, in seiner Mitte ein kleiner Fischteich aus dem sich – wer das denn will – jeder sein Abendessen angeln kann. In direkter Nachbarschaft ist das Algunder Freibad zu finden, der Eintritt – normalerweise 5,50 € - ist für Platzbenutzer frei.
Die Premiere einer Neuerung auf diesem sympathischen Platz durften wir live erleben. Neben der Rezeption fiel uns schon beim Einchecken ein Ehrfurcht gebietendes Dampflokomotiven ähnliches Monstrum von einem Smokergrill auf. Dieser wird einmal die Woche – in der Regel montags – befeuert und mit allen möglichen fleischlichen Hochgenüssen beladen. In unserem Fall waren es Spareribs, Schweinenackensteaks und ein veritables Riesenstück zartes Roastbeef. Dieser Luxusgrillteller wurde dann mit hervorragendem Kartoffelsalat – und wenn ich als Schwabe das sage, dann ist das auch so – für läppische 8.-- € an die Gäste „verfüttert“. Zart, saftig, rauchig – einfach köstlich. Dazu noch den selbst angebauten und gekelterten Wein des Platzbetreibers – ich empfehle den gehaltvollen Lagrein, der mir derart schmeckte, dass ich die anderen gar nicht probiert habe – und der Tag wird zum Fest.
Selbstverständlich wird am ersten vollen Tag, den wir in Algund verbringen zuerst der für mich schönste Wanderweg den ich kenne unter die Bergstiefel genommen. Der Marlinger Waalweg. Hochalpinisten mögen jetzt mitleidig lächeln. Gerne, sollen sie. Natürlich ist dieser Weg für einen Kletterer nicht mal ein Spaziergang. Für ein älteres Semester wie mich jedoch ist es der pure Genuss, dem Verlauf der Waale – also der Bewässerungsgräben – bergab mit leichtem Gefälle ohne größere Anstrengung durch Wälder, Wiesen, Obstgärten und Weinberge zu folgen.
Geht man den gesamten Weg von Töll bis nach Lana und scheut auch die eine oder andere Jausenstation, die immer wieder am Wege lockt nicht, dann sind ganz schnell vier Stunden herum. Und an den oben genannten Jausenstationen sollte man auf gar keinen Fall vorbeigehen, bieten sie doch alles, was die Tiroler Küchen und Keller zu bieten haben. Seien es die Marendenbrettl mit Speck, Käse und den herrlichen Vintschgerln – Vollkornbrötchen mit deftigen Gewürzen, alle Variationen von Knödeln – mit Speck, Käse oder Spinat – wunderbare hausgemachte Kuchen oder die allseits bekannten Südtiroler Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn oder verführerische Marillenknödel mit Zimtbröseln und zerlassener Butter. Gelegenheit die Kalorien wieder los zu werden gibt es ja auch genügend. Eine attraktive Variante ist auch der Tappeiner Weg, den man von Algund aus bis Meran gehen kann, eine wunderschöne Promenade oberhalb des Etschtals die immer wieder Ausblicke über das Tal hinweg bis zu den Dolomiten bietet. Aber Achtung: Jausenstationen gibt es da auch.
Algund, Donzdorf, 11. Juli 2014 | Nicht ohne Bedauern und Wehmut starten wir zu letzten Mal unseren treuen, alten Fiat Ducato. Er hat seinem Namen (Goldstück) in diesem Urlaub wieder alle Ehre gemacht und sich noch mal ein Stückchen tiefer in unsere Herzen gefahren. Ohne Murren und Zicken hat er uns die 2.800 km durch sengende Hitze, durch Regen und Hagel, über Autobahnen, Landstraßen, Alpenpässe und haarsträubende Feldwege getragen. Zuverlässig, genügsam und komfortabel. Natürlich ist dieses ein Viertel Jahrhundert alte Fahrzeug nicht mit modernen Reisemobilen vergleichbar. Aber es hat etwas, was uns sonst keiner bieten kann: Charakter, Charme und eine Fülle von Erinnerungen an unzählige Erlebnisse, die wir ohne ihn nicht gehabt hätten.
Die Heimfahrt über den Reschen- und Fernpass verläuft störungsfrei, wir verabschieden uns am Fuß des Reschen von unseren lieben Freunden Elke und Stefan sowie von den Hunden Akino und Sammy, da ihr Weg über die Schweiz und das Rheintal führt. Die Vier waren wieder einmal – wie gewohnt – äußerst angenehme Reisebegleiter. Wir freuen uns heute schon auf die nächste gemeinsame Tour. Wohin auch immer, denn mit der richtigen Einstellung und der richtigen Gesellschaft ist es überall schön.
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