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Herbsttour 2010 zur Kvarner Bucht

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Für unsere diesjährige Herbsttour hatten wir uns die Kvarner Bucht in Kroatien ausgesucht. Im Gegensatz zu unserer Istrienreise, die wir vor zwei Jahren unternommen haben, wollten wir diesmal die Anreise nach Kroatien ganz ohne Autobahngebühren und Maut bewerkstelligen.

Noch am Nachmittag vor dem eigentlichen ersten Urlaubstag fuhren wir über die  Autobahn bis Füssen, wo wir auf dem Stellplatz  des Caravanzentrum Allgäu übernachteten. Am nächsten Tag nahmen wir die Österreichischen Bundesstraßen über den Fernpass (1216 m), Telfs und Innsbruck bevor wir den Brennerpass (1374 m) auf der 182 erklommen hatten.

 

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Nach einer Verschnaufpause für unseren "betagten" Hobby ließen wir es talwärts laufen auf der SS 12. Kurz vor Brixen bogen wir auf die SS 49 ab, die uns eine schöne Fahrt durch das Pustertal bis Toblach bescherte, wo wir auf die SS 51 einschwenkten, um unser Tagesziel Cortina d'Ampezzo ins Auge zu fassen. Am Drei Zinnen Blick  gönnten wir uns erneut und unserem Hobby eine Verschnaufpause. Bei schönstem Sonnenschein setzten wir die Fahrt auf der SS 51 fort, die sich bis Cortina durch die herrliche Welt der Dolomiten schlängelt. Für größeres Bild bitte klicken!Hier angekommen, nahmen wir für die Nacht den Stellplatz ca. drei 3 Km vor den Toren der Stadt. Der auf einem ehemaligen Flugplatz eingerichtete Stellplatz kostete für 24 Stunden mit Ver-und Entsorgung 12,00 €. Stromanschluss ist nicht vorhanden. Wenn der Platz selbst auch nicht sonderlich schön ist, so entschädigte der herrliche Blick auf die umliegende Bergwelt. Übrigens, in unmittelbarer Nähe dazu liegt der Campingplatz Olympia.

Für größeres Bild bitte klicken!Am nächsten Tag fuhren wir weiter auf der SS 51 bis Pieve di Catore und bogen auf die SS 52 ab, die zunächst Kurve um Kurve hinauf führte auf den 1295 m hohen Passo di Mauria. Kurve um Kurve schlängelte sich die Straße wieder hinab, stets durch das enge Tal des Flusses Tagliamento. Wenige Km hinter Tolmezzo hatte die Enge dann ein Ende und eine weite Talebene lag nun vor uns. Inzwischen auf die SS 13 übergewechselt, die Kurven waren längst durch lange Geraden abgelöst, war die Provinzhauptstadt Udine schnell erreicht. Für größeres Bild bitte klicken!Erneut wechselten wir die Straßenbezeichnung. Ab jetzt folgten wir der SS 305 nach Monfalcone, wo wir das Meer, den Golf von Triest, schon förmlich riechen konnten. Kurz hinter Duino, inzwischen auf der SS 14, die direkt, nur durch die endlosen Badestrände getrennt, am Meer entlang führt, erreichten wir die Millionenstadt Triest.

Inzwischen wurde es auch langsam Zeit, sich um einen Übernachtungsplatz Gedanken zu machen, doch durch Triest wollten wir noch durch. Das musste heute noch sein und so steuerten wir das kleine Hafenstädtchen Muggia, nur wenige Km vor der Slowenischen Grenze gelegen, an. In der Absicht, evt. am Hafen von Muggia ein Plätzchen für die Nacht zu finden, wurden wir kurz vorher angenehm überrascht. Direkt am Meer eröffnete sich ein freies Gelände, das zum Zeitpunkt unserer Ankunft von Tagesgästen, Anglern, aber auch mindestens 20 Wohnmobilen bevölkert war. Wir nahmen Kontakt zu unseren ausschließlich italienischen Kollegen auf, die uns versicherten, dass ein Übernachten hier völlig problemlos sei. Schnell hatten auch wir einen Platz eingenommen.

Für größeres Bild bitte klicken!Es war noch früh zum Schlafen gehen, die Sonne schien noch immer mit voller Kraft und so machten wir uns auf, dem Städtchen Muggia unsere Aufwartung zu machen. Wir staunten nicht schlecht als wir im Zentrum ankamen. Rund um den idyllisch gelegenen Hafen  gab es nicht die geringste Möglichkeit einen Platz für ein WOMO zu finden.  Umso mehr waren wir froh, dieses Problem bereits gelöst zu haben. Für größeres Bild bitte klicken!Nach einem Eis für Inge und ein ein kühles Blondes (Bild 9) spazierten wir zurück zu unserem Übernachtungsplatz, der sich nun schon sichtlich geleert hatte. Jetzt war der Platz fest in den Händen der Wohnmobilisten.

Nach ruhiger Nacht querten wir als nächstes die Slowenische Grenze, die ja nur noch knappe 10 Km von unserem Übernachtungsplatz entfernt war. Direkt nach der Grenze hieß es als erstes den Tank aufzufüllen, denn Diesel war zumindest zu dieser Zeit gute 20 ct billiger als in Italien. Weiter auf Nebenstrecken, immer auf der Hut ja nicht aus Versehen ohne Plakette, die 30,00 € kostet, auf die Autobahn zu gelangen, war Koper in gut einer Stunde Fahrtzeit erreicht. Da wir bereits auf unserer Istrientour Koper, Izola und das pittoreske Piran besucht hatten, steuerten wir Portoroz und da den Campingplatz Lucija an. Obwohl wir unser eigentliches Zielgebiet noch nicht ganz erreicht hatten, wollten wir schon einmal zwei Urlaubstage einlegen.

Für größeres Bild bitte klicken!Der Campingplatz, den wir ebenfalls bereits von unserer Istrientour kannten, hat einen eigenen Badestrand liegt an einer weiten Bucht und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt, der besonders mit Einbruch der Dunkelheit seinen Reiz entfaltet. Von hier sind es nur wenige Fahrradminuten nach Portoroz mit seiner großen Strandpromenade, an der sich endlose Strandlokale und feine Restaurants reihen. Aber auch ein Besuch in das nahe gelegene und absolut besuchenswerte Piran ist mit dem Rad ohne größere Anstrengungen möglich. Es ist sowieso für Wohnmobilreisende die einzige Möglichkeit nach Piran zu gelangen, denn eine Einfahrt in die Stadt ist nur den Einwohnern und Hotelgästen gestattet.

Ebenfalls gut mit dem Fahrrad ist der nahe gelegene Naturpark Secovlije Salinen, der eine Fläche von 6,5 qkm einnimmt, zu erreichen. Der zur Gemeinde Piran gehörige Naturpark, nur durch den Dragonja Fluss von Kroatien getrennt, wird durch den Kanal Grande-Drnica in zwei Teile, der Lera und der Fontanigge, geteilt. Während in der Lera, die zusammen mit den Strunjan Salinen die nördlichsten noch aktiven Salinen im Mittelmeerraum darstellen, noch Salz gewonnen wird, wurde die Salzerzeugung in der Fontanigge vor 40 Jahren eingestellt. Submediterranes Klima und die hohe Wassersalinität in den seichten Becken, schufen besondere ökologische Bedingungen, die sich in der hohen Arten- und Lebensraumvielfalt widerspiegeln.

Für größeres Bild bitte klicken!Nach zwei entspannten Tagen, die wir mit schwimmen und Rad fahren verbrachten, nahmen wir das letzte Teilstück unserer Anreise zum Urlaubsziel Kvarner Bucht in Angriff. Nur noch 5 Km  auf der Landstraße trennten uns von der Kroatische Grenze. Zunächst auf der 200 bis Buje, dann weiter auf der 21. Vor der Brücke über den Mirna Fluss bogen wir rechts auf die 44 ab, die bis Buzet dem weiten Tal der Mirna folgt. Nur 8 Km später thront auf einer Bergkuppel das alte mittelalterliche Städtchen Motovun, das wir ebenfalls bereits vor zwei Jahren besuchten.

Für größeres Bild bitte klicken!Hinter Buzet schwenkten wir nach rechts auf die 201 ein, der wir über Roc in Richtung Autobahn A8 folgten. In Roc zweigt eine kleine Straße nach Hum, der kleinsten Stadt Kroatiens ab, der ich natürlich, trotz heftigster Einwände von Inge, einen Besuch abstatten musste. Wieder zurück auf der Strecke war die Anschlussstelle zur A8 schnell erreicht, die uns dann doch noch kurz vor dem Ziel Maut für den 5062 m langen Ucka Tunnel abverlangte. Nach der Tunneldurchfahrt, die in luftiger Höhe hoch über dem Meeresspiegel endet, Für größeres Bild bitte klicken!verließen wir bei Poliane die Autobahn und schlängelten uns Kehre um Kehre nach unten, bis wir schlussendlich Icici, direkt an der Küstenstraße nach Opatija gelegen, erreichten. Hier steuerten wir den Campingplatz Opatija an, der uns als Stützpunk für die nächsten zwei Tage diente.

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Kommentare

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Gisela
19.12.2010
RE: Herbsttour 2010 zur Kvarner Bucht Habe mir jetzt auch endlich mal die Zeit genommen, den tollen Reisebericht zu lesen. Darin ist alles so schön bildlich beschrieben, daß man richtig mitfährt. Auf der Insel Krk war ich auch mal mit meinem Mobil.Besonders die Fahrt über die lange Stahlbetonbrücke (vom Festland auf die Insel) war ein Erlebnis, wo einem das Herz aufgeht.
Klasse Bericht!
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Buddymobil
15.12.2010
RE: Herbsttour 2010 zur Kvarner Bucht Hallo Manfred,
schöne Tour. Hätte ich auch mal Lust drauf. Warte schon auf den nächsten Teil.
Gruß Wolfgang
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maxe
15.12.2010
RE: Herbsttour 2010 zur Kvarner Bucht Hallo Manfred,
vielen Dank für diesen tollen Reisebericht. Wir können es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen, zumal wir auch gerade eine Reise in diese Gegend planen. Wenn die Fortsetzung, und daran habe ich keinen Zweifel, genau so gut wird wie Teil 1, hat sich unsere Planung schon erledigt - wir folgen dann einfach euren Spuren.
Gruß Uschi u. Maxe
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